BezirksligaGechinger müssen sich mit einem Punkt gegen SV Nufringen zufriedengeben
Von Albert M. Kraushaarund Michael Stark
Der TSV Ehningen hat seine Spitzenposition in der Fußball-Bezirksliga Böblingen/ Calw am 4. Spieltag mit einem 3:0-Sieg beim VfL Sindelfingen II verteidigt.
Tabellenzweiter ist nach dem 5:1-Heimsieg gegen den VfL Nagold II jetzt der SV Althengstett. Für eine Überraschung sorgte Aufsteiger VfL Stammheim mit einem 2:1 in Herrenberg. Die Stammheimer sind jetzt Fünfter. SF Gechingen – SV Bondorf 1:1 (0:0). Lange tat sich auf dem Gechinger Sportplatz herzlich wenig. Beide Mannschaften standen in ihrem taktischen Konzept, dem Spiel fehlte schlicht und einfach ein Tor. "Bis zur Pause sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenige Möglichkeiten", so SFG-Co-Trainer Thomas Kömpf. Die beste hatte der fleißige Dominik Gräber der einen Eckball per Kopf nur Zentimeter über die Querlatte wuchtete (22.). "Wir haben gewusst, dass das eine enge Partie wird, gegen Bondorf haben wir uns immer schwer getan", kommentierte Kömpf den Pausenstand. Erst recht schwer wurde es, als die Gechinger gleich nach Wiederbeginn den Ball nicht unter Kontrolle brachten und Emrah Kurtoglu David Jach im Gechinger Tor überwinden konnte (50.). Jetzt bekam das Spiel Farbe. Nach gut einer Stunde gelang Marc Grünbaum der 1:1-Ausgleich (65.). Der Rest spielte sich in der Bondorfer Hälfte statt, doch die Bondorfer brachten den Punktgewinn über die Zeit. TV Darmsheim – 1. FC Altburg 1:1 (1:1). "Wir hätten das Spiel durchaus gewinnen können. Wir waren 60 bis 70 Minuten besser", kommentierte Steffen Bayer, stellvertretender Spielleiter der Altburger, die 90 Minuten auf dem Darmsheimer Eichelberg. Am Ende trennte man sich dennoch 1:1, und das lag daran, dass die Gäste einige hochkarätige Chancen haben liegen lassen. In der 4. Minute scheiterte Dominik Pedro nur knapp, nachdem er allein aufs gegnerische Tor zugelaufen war, sich den Ball aber etwas zu weit vorgelegt hatte. Sechs Minuten später war es Spielertrainer Daniel Pilarski, der nach Vorarbeit von Jan Blaich nur knapp das Ziel verfehlte. Ähnlich ging es Patrick Modrow (29.), dessen abgefälschter Schuss. Auf Seiten der Darmsheimer hatten die Fans in der 9. Minute den Torschrei auf den Lippen, doch FCA-Torwart-Routinier Markus Lutz lenkte den Ball per Glanzparade noch an den Pfosten. So war der Altburger Führungstreffer, erzielt ach 55 Minuten von Daniel Pilarski, fast schon die logosche Folge des Spielverlaufs. nach Vorarbeit von Patrick Modrow und Martin Zimmer traf der Altburger Spielertrainer im Liegen zum 1:0. In der 76. Minute fiel das 1:1. Markus Lutz konnte einen Schuss von Florian Eipper nicht festhalten, Dennis Roth staubte ab. In der Schlussphase hatte beiden Teams noch die Gelegenheit zum Siegtreffer. Daniel Pilarski (79.) traf den Pfosten. In der Nachspielzeit rettete Markus Lutz den Gästen mit einer Glanzparade das 1:1. Eine Minute zuvor musste Lukas Sey-fried (90./Altburg) nach Foulspiel mit gelb/rot vom Platz. SV Deckenpfronn – SV Nufringen 2:2 (0:1). "Wir waren zu wenig in Bewegung, und sind vielen Zweikämpfen aus dem Weg gegangen", so die Kurzanalyse des Deckenpfronner Trainers Michael Steger nach dem Spiel. Wie man sich auf dem Platz anstellt, das machte er am Beispiel des Nufringers Sevket Simsek deutlich. "Mit ihm hatten wir richtig Probleme, der war aggressiv und hat viele Zweikämpfe gewonnen." Der SV Deckenpfronn hatte die erste gute Möglichkeit in einem an Chancen insgesamt eher armen Spiel, als Peter Steimle zu Beginn aus 30 Metern eunfach mal drauf hielt. In der 23. Minute folgte die kalte Dusche, als Julian Hogl nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld für den Aufsteiger aus Nufringen zur Führung traf. Peter Steimle schaffte nach 55 Minute den Ausgleich. Die weiteren Deckenpfronner Chancen beschrieb Michael Steger als "halbherzig". Als man sich schon so langsam auf eine Punkteteilung einstellt hatte, sorgte Oguz Yüksel (80.) für den erneuten Führungstreffer der Gäste. Der SV Deckenpfronn versuchte es nun mit der Brechstange und hatte Erfolg. Ein Freistoß von der Mittellinie rutschte durch, der nach einer Stunde eingewechselte Altmeister Andreas Paulus stand richtig und traf zum 2:2 (88.) Minute. "Die haben das recht gut gemacht, indem sie uns wenig Raum gelassen haben" so Steger in Richtung seines Kollegen Willi Zimmermann.