Jury hat die sechs Bands für den Panikpreis-Wettbewerb ausgewählt. Konzert am 7. Juli.
Calw/Hamburg - Der Auftritt von Udo Lindenberg mit seinem Panikorchester auf dem Calwer Marktplatz am Samstag 7. Juli, geht in die letzte Vorbereitungsphase.
Eine hochkarätig besetzte Jury ermittelte jetzt an Udo Wohnsitz im Hamburger Hotel Atlantic die sechs Bands, die im Vorprogramm ab 17 Uhr um den Panikpreis 2012 der Udo-Lindenberg-Stiftung spielen werden. Auftreten wird zudem die Gewinnerin des Hermann-Hesse-Sonderpreises 2012 mit ihrer auf einem Gedicht Hesses basierenden Komposition.
Die Jury hatte bei der Auswahlarbeit allerhand zu tun: Für den zum dritten Mal ausgeschriebenen Panikpreis, der die deutschsprachige Rock- und Popmusik fördern soll, bewarben sich rund 300 Bands.
Nahezu 50 Bands reichten dabei auch Kompositionen ein, die Gedichte Hermann Hesses vertonen oder von Texten des Dichters angeregt sind.
In einer ersten Sitzung in der Akademie für populäre Musik in Mannheim war im April der Bewerberkreis bereits auf die übersichtliche Zahl von 30 verkleinert worden. Nun galt es, daraus die sechs Finalisten zu ermitteln.
Udo Lindenberg leitete die Jurysitzung im Hotel Atlantic persönlich und war sehr engagiert, obwohl er zuvor eine lange Nacht gehabt hatte durch die große Feier zur Verleihung der Schallplatte in Platin für seine mehr als eine Million mal verkaufte CD "Udo Lindenberg unplugged". Assistiert wurde er von Julia Neigel und Doris Decker, die selbst bekannte Musikerinnen sind. Weitere fachkundige Hilfe kam unter anderem von Rita Flügge-Timm von Warner Music Deutschland und Udo Dahmen, dem Künstlerischen Leiter der Popakademie Mannheim.
Nun stehen die sechs Finalisten für den Panikpreis 2012 sowie die Hesse-Sonderpreisträgerin fest, die demnächst bekanntgegeben werden. Sie repräsentieren wieder ein faszinierendes Spektrum populärer Musikstile, sodass man auf ihre Auftritte auf dem Calwer Marktplatz am 7. Juli gespannt sein darf.
Die Jurymitglieder aus dem Raum Calw-Pforzheim reisten jedenfalls mit Vorfreude heimwärts, nachdem sie zuvor noch die große Ausstellung zu Udo Lindenbergs Leben und Werk im Hamburger Kunst- und Gewerbemuseum besichtigt hatten, die übrigens wegen ihres großen Erfolges bis 17. Juni verlängert wurde.
