Soziales: Monika Volaric freut sich über Solidarität

Calw. In den vergangenen Tagen hörte man viel über fehlende Solidarität. Menschen, die sich trafen oder verabredeten – trotz des Appells "zu Hause zu bleiben". Erst durch das Androhen von Strafen und weiteren Sanktionen kommt es langsam zu einem Umdenken. So schreibt Monika Volaric, Direktorin des Hauses auf dem Wimberg in einer Mitteilung.

Hamsterkäufe betreffen Mitarbeiter

Ein weiteres Phänomen seien die Hamsterkäufe. Plötzlich gebe es kein Toilettenpapier oder Küchenrollen mehr. "Leere Regale – wo sonst die Nudeln oder Spätzle gestapelt liegen, um eine weiteres Beispiel zu nennen", schreibt sie weiter. Es waren auch Mitarbeiter der Pflege betroffen, die aufgrund ihrer Dienste kein Toilettenpapier oder Vollkorntoast einkaufen konnten, bedauert Volaric.

Und hier mache sich plötzlich Solidarität breit. "Es gibt Sie – die stillen Helden, die ohne viel Aufhebens sehen was fehlt und dann helfen. Mitarbeiter, die anderen Vollkornbrot oder Toilettenpapier mitbringen. Handwerksbetriebe, die uns Schutzmasken schenken, um im Ernstfall gewaffnet zu sein. Oder Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Freiwillige, die uns Schutzmasken genäht haben."

Bei jenen möchte sich die Hausdirektorin bedanken. "Für all die Hilfe und Unterstützung in dieser nicht ganz einfachen Zeit. Ein Dank an alle Wimberger Bürger, die mit Melanie Wolff eine spontane Helferliste zusammengestellt haben, um ältere Menschen zu unterstützen."