Die Stadt Calw liegt bei der Erschließung des zweiten Abschnitts des IKG Würzbacher Kreuz voll im Zeitplan. Foto: Hölle Foto: Schwarzwälder-Bote

Erschließungsarbeiten sollen Ende September abgeschlossen sein

Calw (hjh). Voll im Zeitplan liegt die Stadt Calw bei der Erschließung des zweiten Abschnitts des interkommunalen Gewerbegebiets (IKG) Würzbacher Kreuz. "Bis Ende September werden wir – wie vorgesehen – fertig sein", so Jürgen Greule, der Leiter des städtischen Tiefbauamts auf Anfrage unserer Zeitung.

Mit dieser Erweiterung wird sich die Fläche dieses IKG, an dem die Städte Calw und Bad Teinach-Zavelstein sowie die Gemeinde Oberreichenbach beteiligt sind, mehr als verdoppelt haben. Die Flächen des ersten Bauabschnitts, der 39 000 Quadratmeter umfasst, sind fast alle veräußert. Abschnitt zwei hat eine Fläche von 43 000 Quadratmetern. Die Kosten für die Erschließung betragen 1,25 Millionen Euro. Mit den Tiefbauarbeiten wurde im Juni begonnen.

Interessenten gibt es. Eine entsprechende Liste liegt dem Land Baden-Württemberg vor. Denn der Zweckverband IKG bekommt Zuschüsse aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) in Höhe von 207 000 Euro. Brachflächen will das Land natürlich nicht haben. Und wer ein Grundstück gekauft hat, muss es innerhalb von drei Jahren bebauen.

Im ersten Bauabschnitt hatte der Quadratmeterpreis einheitlich 50 Euro betragen. Nun hat sich der Zweckverband für eine Staffelung entschlossen und vier Wertzonen geschaffen. Die Quadratmeterpreise wurden auf 39, 49, 59 und 69 Euro festgelegt.

Von den jetzigen Arbeiten profitieren auch die Firmen, die sich im ersten Bauabschnitt niedergelassen haben. Neben Straßen, Wasser- und Stromleitungen geht es auch um die Verlegung eines Glasfasernetzes. Und das bedeutet schnelles Internet, wie Jürgen Greule betonte.