Geschafft aber glücklich: Die Marathonläufer des SV Rotfelden bei der Siegerehrung in Frankfurt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Rotfelder Männerteam bleibt unter der Marke von 9 Stunden

(sg). Frankfurt Marathon, das ist für für viele Ausdauersportler nicht nur irgendeine Möglichkeit, die eigenen Bestzeiten anzutasten, Frankfurt Marathon, das ist vor allen Dingen ein Erlebnis.

Fünf Rotfelder, Daniela Kohler, Viktor Luft, Gerhard Schnell, Peter Hauck und Michael Geiger starteten um 10 Uhr beim ältesten deutschen Stadtmarathon (seit 1981) zusammen mit etwas über 16 000 Läufern.

Rotfeldens derzeit schnellster Läufer, Viktor Luft, hatte sich für Frankfurt eine Zielzeit von 2:40 Stunden vorgenommen. Während der ersten 25 Kilometer sah es so aus, als könne er sein hochgestecktes Ziel erreichen, aber das hohe Anfangstempo (3:43 bis 3:47 Minuten pro Kilometer), die Kälte und der teilweise böige Wind nagten an den Kräften. Schließlich erreichte er in persönlicher Bestzeit von 2:43:51 Stunden bei seinem zweiten Marathon das Ziel. Damit war es 55. der Klasse M35 bei immerhin 1281 Teilnehmer.

Gerhard Schnell hatte sich trotz Knieproblemen im Training eine Zeit von 2:55 Minuten vorgenommen, die bis Kilometer 35 auch noch erreichbar schien. Doch dann nahmen die Probleme zu, und er verlor wertvolle Zeit, so dass er nach 2:57:03 Stunden als Achter der Klasse M55 (583 Teilnehmer) das Rennen beendete.

Mannschaftsdritter war Peter Hauck, der seine Bestzeit um 2 Minuten verbessern konnte. Sein ursprüngliches Ziel, die Dreistundenmarke zu knacken, konnte er nicht erreichen, da ab Kilometer 35 die Kräfte keine schnelleren Kilometer zuließen. Nach 3:02:40 Stunden erreichte er als 149. der M45 (2042 Teilnehmer) das Ziellinie bei der Frankfurter Festhalle.

Mit ihrem Mannschaftsergebnis von 8:43:34 Stunden verbesserten die Rotfeldener ihren Vereinsbestmarke aus dem Jahr 2010 (8:45:39) um rund 2 Minuten. Damit führen sie zur Zeit die Kreisbestenliste auf der Marathondistanz an.

Michael Geiger ging die erste Hälfte des Marathons wegen seiner Knieprobleme etwas verhaltener an (1:49:08), konnte sich aber in der zweiten Hälfte um ca. 3 Minuten steigern (1:45:57), sodass er mit 3:35:05 Stunden als 363. der Klasse M50 (1227 Teilnehmer) im Ziel ankam.

Als einzige Frau startete Daniela Kohler in Frankfurt für den SV Rotfelden. Sie konnte ebenfalls ihre bisherige Bestzeit verbessern und erreichte 3:58:53 Stunden. Damit kam sie in der Klasse W35 auf den 130. Rang bei 285 Teilnehmerinnen, die in die Wertung gekommen sind.