23 Mal stürmte Cacau für die deutsche Nationalmannschaft. Foto: dpa

Er ist in Brasilien geboren und stürmte 23 Mal für die deutsche Nationalmannschaft - zwei Herzen schlagen in der Brust des früheren VfB-Spielers Cacau. Doch der 33-Jährige ist sich sicher: Im Finale steht am Ende das DFB-Team.

Er ist in Brasilien geboren und stürmte 23 Mal für die deutsche Nationalmannschaft - zwei Herzen schlagen in der Brust des früheren VfB-Spielers Cacau. Doch der 33-Jährige ist sich sicher: Im Finale steht am Ende das DFB-Team.

Berlin - Für den in Brasilien geborenen deutschen Ex-Nationalspieler Cacau ist die DFB-Auswahl klarer Favorit im WM-Halbfinale an diesem Dienstag gegen den Turnier-Gastgeber. „Die deutsche Mannschaft ist einfach in ihrer Gesamtheit besser, verfügt über die stärkeren Spieler, die schon über Jahre zusammenspielen. Da weiß jeder, was zu tun ist“, sagte der 23-malige Nationalspieler in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

Brasilien fürchte kein Team mehr als die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes. „Für mich sinkt die Siegchance der Brasilianer ohne Neymar jetzt weiter auf 30:70“, sagte Cacau, der seit 14 Jahren in Deutschland lebt und seit fünf Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Bei der WM 2010 in Südafrika stürmte Cacau noch für Deutschland. Diesmal wird er für das ZDF das Halbfinale analysieren. „Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut, die Gefühle werden verrückt spielen“, verriet er und traut Joachim Löws Team sogar den Titel zu. „Deutschland ist voll da“, sagte der Angreifer. „Der Rhythmus ist da, das Tempo stimmt, es kann auf Ergebnis gespielt werden, die Mentalität ist top, man erkennt eine große Geschlossenheit im WM-Kader. Die Spieler kommen alle von großen Klubs, waren in der Champions League erfolgreich und sind sehr erfahren. Das alles braucht man in einem Turnier. So kann Deutschland Weltmeister werden.“

Nach seinem Abschied vom VfB Stuttgart ist der 33-Jährige derzeit auf Vereinssuche. Er würde gern noch zwei Jahre weiterspielen und habe auch bereits einige Angebote vorliegen.