Auf dem aktuellen Luftbild haben sich beide Brüche bereits weiter in die Landschaft gefressen. Die jetzt geplante Erweiterung des Steinbruchs Frommenhausen rückt in südwestlicher Richtung näher an Hirrlingen heran (unten rechts). Foto: Landesarchiv/StAL/EL68IX-18071

Sprengung für Sprengung hat der Hunger nach Steinen für den Straßenbau in Bietenhausen und Frommenhausen immer tiefere und größere Löcher in die Kalkwände gefressen. Anhand der Luftbilder von 1968 und heute ist dies anschaulich zu erkennen.

Rangendingen-Bietenhausen/ Rottenburg-Frommenhausen - Während durch die Ausdehnungen der Kommunen für jedermann sichtbar Felder und Wiesen immer weiter zugepflastert werden, passiert dies in den Steinbrüchen zwar nicht still und heimlich, doch nur wenige bekommen die tiefen Krater mit, die diese Anlagen in vielen Jahren im reinsten Wortsinn in die Landschaft geknabbert haben. Still allein schon deshalb nicht, weil jeder Biß in die Wiesen, Felder oder Wälder mit einem lauten Knall eingeläutet wird.