Für dieses Jahr teilweise gestrichen: die Sanierungsmaßnahmen der Salmendinger Ortsdurchfahrt. Arbeiten werden auf zwei Jahre verteilt. Foto: Rapthel-Kieser Foto: Schwarzwälder Bote

Ortsrat: Ortsdurchfahrt: Arbeiten in Salmendingen werden in diesem Jahr nur teilweise fertig gestellt

"Jetzt haben wir halt eine Baustelle über zwei Jahre“, kommentierte Ortsvorsteher Erwin Straubinger in der jüngsten Ortschaftsratsitzung die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt. Die Sanierung wird dieses Jahr nur teilweise gemacht. Grund: Zur gleichen Zeit wird auch an der Ortsdurchfahrt Stetten und Mägerkingen gearbeitet.

B urladingen-Salmendingen. Und damit wäre eine Umleitung, vor allem des Schwerlastverkehrs auf der Oberen Alb, quasi nicht möglich und würde für ziemliches Verkehrschaos sorgen. Deswegen haben die Behörden, das Regierungspräsidium Tübingen und das Landratsamt des Zollernalbkreises zusammen mit der Baubehörde der Stadt Burladingen bei einem Vor-Ort-Termin an der K7161 in Salmendingen nach einem Kompromiss gesucht. Wie der aussehen soll, gab Erwin Straubinger seinen Ortschaftsräten in der jüngsten Sitzung bekannt. Saniert wird vom 16. September bis zum 12. Oktober die Fahrbahndecke vorerst nur im Bereich vom Kornbühlparkplatz bis zum Ortschild und vom Schild am Ausgang bis zur Einfahrt nach Melchingen an der L385. Im Ort werden in diesem Jahr zunächst nur der Gehweg auf der Nordseite der Straße in Angriff genommen, dort werden die Überspannung abgebaut, Masten gesetzt und die Leerrohre für das Glasfaser bis zum Verteilerkasten gelegt. Im kommenden Jahr 2020 sollen dann die Kanäle für Wasser verlegt, die etwa 80 Hausanschlüsse gemacht und die Fahrbahndecke saniert werden.

Die Ausschreibungen für diese Arbeiten sollen noch dieses Jahr erfolgen, damit im Frühjahr des kommenden Jahres gleich los gelegt werden kann. Im städtischen Haushalt von Burladingen ist die Ortsdurchfahrt Salmendingen der K7161 auf einer Strecke von insgesamt 3,375 Kilometern eine der größten Maßnahmen und soll über zwei Millionen Euro kosten. Allein die Stadt Burladingen wird in die Tiefbaumaßnahme über 1,2 Millionen Euro investieren. Die Randsteine, Schächte und der Straßenbau schlagen mit etwa 200 000 Euro zu Buche, die Straßenbeleuchtung inklusive dem Abbau der Überspannungen wird auf 150.000 Euro geschätzt. Abwasser und Kanal werden vermutlich rund 100.000 Euro kosten und am teuersten kommen die Wasserleitungen. Deren Erneuerung steht mit geschätzten 780.000 Euro in den Haushaltsplanungen der Fehlastadt. Der Landkreis, der die Maßnahme initiiert hat, übernimmt für die Fahrbahndeckenerneuerung etwa 700.00 Euro. Wie der Verkehr zur Zeiten der Baumaßnahme geregelt werden soll, ist noch nicht entschieden.