Teile des alten Lidl-Gebäudes liegen bereits in Schutt und Asche. Foto: Eule

Nach zwei Jahren Behördenkampf startet die Neubauphase. Ausweichverkaufsstelle in der Hausener Straße.

Burladingen - Was lange gedauert hat, geht jetzt ganz schnell: Seit zwei Jahren plant der Discounter Lidl einen Neubau für den 20 Jahre alten Markt in Burladingen.

Zehn bis fünfzehn Jahre gibt man solchen Gebäuden normalerweise, dann sind sie nicht mehr wirtschaftlich. Und die Konkurrenz, besonders in Burladingen, ist durch zwischenzeitliche Neubauten anderer Lebensmittelmärkte gewachsen. Nach zweijährigem Kampf mit den Behörden der Regionalplanung darf endlich gebaut werden.

Es sind noch nicht einmal vier Wochen vergangen, seit dies in der Gemeinderatssitzung bekannt wurde. Nun liegen bereits große Teile der alten Gebäude in Schutt und Asche. Seit Mitte vergangener Woche befindet sich der Lidl-Markt in der für die Zeit des Neubaus eingerichteten Ausweichverkaufsstelle in der Hausener Straße, ein Katzensprung entfernt von dem Platz, auf dem sich jetzt die Bagger Stück für Stück in den Altbau fressen.

Getränkemarkt wird es künftig nicht geben

Keine einfache Arbeit, denn die Baustoffe müssen vorschriftsmäßig separiert werden, wozu insbesondere bei den Isoliermaterialien viel Handarbeit mit entsprechenden Schutzmaßnahmen anfällt. Vom ehemaligen Getränkemarkt ist schon nichts mehr zu sehen, ihn wird es künftig auch nicht mehr geben. Er fällt der für eine Genehmigung erforderlichen Reduzierung der Verkaufsfläche zum Opfer. Dafür wird der neue Lidl-Markt künftig 90 Parkplätze für die Kunden bieten. Die geplante Verkaufsfläche wird entsprechend der Planung 1190 Quadratmeter betragen und auch die Personalräume und Lagerflächen werden heutigen Anforderungen angepasst. Wie viel Lidl in die Architektur und Optik des neuen Markts investiert, ist noch unklar.