Der Kirchgang hatte hungrig gemacht, und so ließen es sich die Ringinger zu den Klängen des Musikvereins Ringingen gut schmecken. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchengemeinde: Katholische Pfarrei feiert ihr Patrozinium / Chormitglieder ausgezeichnet

Burladingen-Ringingen. Die katholische Kirchengemeinde St. Martin Ringingen hat am Sonntag ihr Patrozinium gefeiert.

Der Patron der Ringinger Pfarrkirche St. Martin ist einer der volkstümlichsten Heiligen. Besonders bekannt durch die Teilung seines Militärmantels mit einem armen, alten Mann. Bekannt auch durch seine Darstellung mit einer Gans, die nach der Legende durch ihr Schnattern sein Versteck verriet, als er der Bischofswürde entgehen wollte.

Zu seinen Ehren wird jährlich das Patrozinium in Ringingen begangen, das kirchliche Fest ist im Leben des Dorfes fest verankert. Der Festgottesdienst wurde unter Mitwirkung des Kirchenchores und des Kindergartens von Pfarrer Konrad Bueb zelebriert. Die Gestaltung war stilvoll – sowohl durch den Klang der Orgel als auch dem Gesang des Kirchenchores unter der Leitung von Martin Metz. Die Bibeltexte wurden passend zur Lebensweise des Schutzheiligen ausgewählt. Der Besuch des Gottesdienstes – die Kirche war voll besetzt – zeigte den Ursprung des Patroziniums im Glauben, was sich auch im Spiel der Martinslegende durch den Kindergarten spiegelte.

Im Rahmen des Gottesdienstes wurden Hildegard Dieter, Caroline Wahl und Kaspar Freudemann für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft im Kirchenchor Ringingen mit einer Urkunde geehrt. Ein feierliches Orgelspiel beendete den Gottesdienst und entließ die Gemeinde zum gemütlichen Beisammensein in die Festhalle. Dort spielte der Musikverein Ringingen unter der Leitung von Gregor Nadler zur Unterhaltung auf, und da der Kirchgang hungrig gemacht hatte, fanden Schnitzel mit Spätzle und Salat reißenden Absatz.

Der Kindergarten St. Barbara war beim Pfarrfest mit einem Stand vertreten, an dem von den Eltern hergestellte Bastel- und Handarbeiten zugunsten des Kindergartens verkauft wurden. Aber auch die Kinder trugen ihr Scherflein bei, sie hatten Apfelsaft selbst gepresst und den konnten die Besucher erwerben. Zwischen den Tischen wurden die Lose der Tombola verkauft, und wer Lust auf Süßes hatte, konnte sich an der reichhaltigen Kuchentheke bedienen.