Leo Schäfer hat sich im Lauf seines Leben in vielen Vereinen engagiert.Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Beruf, Familie und Verein unter einen Hut gebracht / Seine Frau Silvia lernte er in den USA kennen

Am heutigen Montag kann Leopold "Leo" Schäfer seinen 70. Geburtstag feiern. Leo Schäfer arbeitete 51 Jahre als Maurer, ist unter anderem bei den Rauchkatzen und im Roten Kreuz aktiv und hat zwei Kinder sowie zwei Enkel.

Burladingen-Stetten. Leo Schäfer wurde am 15. Juni 1950 als Sohn von Josefine und Josef Schäfer in Tübingen geboren und wuchs gemeinsam mit vier jüngeren Schwestern in Stetten am Brunnenfelsen auf. Nach dem Besuch der Grundschule in Stetten begann er im Alter von 14 Jahren 1964 eine Lehre als Maurer bei der Firma Knaier in Erpfingen. Dort arbeitete er im Straßenbau bis 1998 und als der Betrieb von der Firma Stumpp aus Balingen übernommen wurde, blieb auch er – bis er dann im Jahr 2015 nach 51 Jahren in Rente ging.

Im Juni 1982 unternahm er eine Reise in die USA wo er in Milwaukee Wisconsin gemeinsam mit seiner jüngsten Schwester eine Tante besuchte. Durch Zufall lernte er dort seine spätere Frau Silvia kennen. Im Dezember desselben Jahres flog Leo Schäfer noch einmal in die USA, ehe im März 1983 seine Zukünftige das erste mal zu Besuch kam und im Juni 1983 ganz von der großen Stadt nach Stetten auswanderte. Im September selben Jahres wurde geheiratet. Das Eigenheim hatte Leo Schäfer zu diesem Zeitpunkt bereits fertig gebaut.

Wegen der Corona-Pandemie war es nicht möglich eine große Feier zu planen

1984 kam Sohn Jürgen zur Welt, 1987 Tochter Denise und 1997 zog man ins zweite Haus im Neubaugebiet um. Während Jürgen in Stetten verheiratet ist und den stolzen Großeltern die Enkel Florian und Anna-Lena schenkte, ist Tochter Denise im schönen Schwarzwald liiert. Dort absolvierte sie eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau und ließ sich 2012 in Bad Peterstal-Griesbach wo sich Leo und Silvia öfters eine kleine Auszeit nehmen.

Versteht sich von selbst, dass Maurer Leo in der zweijährigen Bauzeit vom Haus des Sohnes dort jede freie Minute verbrachte. Leo Schäfer ist aber auch als Vereinsmeier bekannt. 1978 war er Gründungsmitglied der Narrenzunft Rauchkatzen und bis 1989 deren zweiter Vorstand ehe er bis 2004 das Amt des Zunftmeisters innehatte. Auch heute ist er mit der Narrenzunft noch überall dabei, Zunftmeisterempfänge und Treffen mit den Stadtnarren machen ihm besonderen Spaß.

Seit 51 Jahren ist Leo Schäfer Mitglied im Roten Kreuz, war 144 beim Blutspenden und ist zudem bei den Ersthelfern dabei. Weiter ist er Mitglied im Albverein, Obst- und Gartenbauverein, war früher Trainer der Frauenfußballmannschaft im Sportverein und Mitglied der Feuerwehr. Wegen der Corona-Pandemie war es nicht möglich eine große Feier zu planen, deshalb wird zu Hause im Kreise der Familie und Verwandten gefeiert. Sicherlich wird der eine oder andere Besuch anlässlich des Ehrentags auf ein Glas Sekt vorbei kommen um dieses Ereignis mit Leo zu feiern.