Annika Jörg und Myriam Wenk (von links) wehren einen Beiertheimer Angriff ab. Foto: Kara

Volleyball: Burladinger Frauen müssen sich in engem Match Beiertheim beugen.

Ihre erste Heimniederlage in dieser Saison mussten die Volleyballerinnen des TSV Burladingen am Samstag einstecken. In einem echten Krimi unterlagen sie dem SVK Beiertheim mit 2:3 (25:21, 24:26, 25:22, 20:25, 13:15).

"Das war nichts für schwache Nerven", sagt Trainer Hecht, "wir haben gut gespielt, doch die Niederlage müssen wir auf unsere eigene Kappe nehmen. Wir haben zum falschen Zeitpunkt die falschen Entscheidungen getroffen."

Die Zuschauer in der Burladinger Trigema-Arena erlebten eine packende Volleyball-Partie, in der sich in vier der fünf Sätzen keine Mannschaft absetzen konnte. Den ersten Durchgang entschieden die Gastgeberinnen mit 25:21 für sich, im zweiten Satz hatte dann Beiertheim mit 26:24 die Nase vorn. Im dritten Satz lagen die Gäste zunächst klar mit 8:1, 12:4 und 20:12 in Führung. Doch dann wechselte Hecht die erst 17-jährige Nina Pfister ein, die mit einer Aufschlagserie aus dem Rückstand eine 22:20-Führung machte. Am Ende sicherte sich Burladingen den Durchgang mit 25:22.

"Wir haben alles ausgepackt, was wir hatten, und vieles hat auch gut geklappt", weiß Hecht. "Aber mit einigen Dingen sind wir nicht klar gekommen. Beiertheim hat bei seinen Angriffen über die Mitte keine Steiger und Halbbälle gespielt. Das war eigentlich ein Vorteil für uns, den konnten wir aber nicht nutzen. Zudem haben wir zu oft auf die gegnerische Libera aufgeschlagen, die sehr stark gespielt hat, und wenn dann die Bälle auf die Außenspielerinnen kamen, war es ein Punkt für die Gäste.", so Burladingens Trainer weiter. Und so kam es, dass der SVK den vierten Abschnitt mit 25:20 gewann und damit die Entscheidung im Tie-Break erzwang.

Im fünften Satz hatten die Gäste aus Karlsruhe dann auch die Nase hauchdünn mit 15:13 vorne. "Es waren im Prinzip Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Beiertheim hatte zum richtigen Zeitpunkt auch das nötige Quäntchen Glück", sagt Hecht, für den die Niederlage aber kein Beinbruch ist. "Wir haben ja gut gespielt. Die junge Mannschaft ist halt in der einen oder anderen Situation noch etwas zu grün. Nun müssen wir die richtigen Schlüsse aus der Niederlage ziehen und nächste Woche beim VfB Friedrichshafen punkten." TSV Burladingen: Sarah Klatt, Myriam Wenk, Lene Becker, Nina Alber, Nina Pfister, Sarah Uhland, Katharina Hiller, Anika Jörg, Lisa Uhland, Claudia Dietrich.