Zur Freude der Senioren und zum Abschluss des Probenwochenendes gab es für die Bewohner des BeneVit-Hauses Fehlatal ein kleines Open-Air-Konzert. Foto: Bender

Burladingen. Jerzeit probt die Stadtkapelle Burladingen unter Hochdruck für das geplante Neujahrskonzert im Januar nächsten Jahres. Das Höchststufenorchester muss nach langer Pause wieder zusammenfinden. Ob das Neujahrskonzert stattfinden kann? Niemand weiß es so genau. Auch die Vorstände der Stadtkapelle Burladingen, Maximilian Kuster, Ralf Burkart und Steffen Schuler, sind sich nicht sicher. Aber Musikdirektor Thomas Wunder bereitet seine beiden Orchester dennoch auf den großen Auftritt vor.

Deshalb hat man kürzlich sogar ein Probenwochenende eingelegt. Fast wie in alten Zeiten. Aber eben nur fast. "Sei neuestem gilt ja in Baden-Württemberg die PCR-Test-Pflicht für nicht Immunisierte, was das Proben unheimlich erschwert", äußert Vorstandsmitglied Fabian Ritter.

Er freut sich dennoch sowohl auf die Proben als auch auf den Auftritt. Man merke zwar schon, dass man lange nicht mehr gemeinsam gespielt habe, meint Ritter, aber da sei eben jeder selbst gefragt: proben, proben, proben. Schließlich will man an die gewohnte Qualität anknüpfen, welche die Stadtkapelle als Höchststufenorchester immer hatte.

Einen Eindruck davon durften die Bewohner des Pflegeheims BeneVit in Burladingen bereits erleben. Denn dort fand zum Abschluss des Probenwochenendes ein kleines Konzert im Garten statt. In gewisser Weise schon mal eine Generalprobe. Eine halbe Stunde lang konnten sich die Bewohner im Freien an Märschen erfreuen. Und auch sie mussten feststellen, dass die Vorträge wunderbar waren, und man eigentlich gar nicht merkt, dass es so lange Probenpausen gab.

Nun geht es also unter Hochdruck auf den Januar zu. Das genaue Programm verraten die Verantwortlichen noch nicht, aber Jugendkapelle und sinfonisches Orchester studieren momentan klassische Konzertmusik, Ouvertüren und Märsche ein.

Man darf also wirklich schon gespannt sein. Bis dahin folgen noch Registerproben und der Feinschliff, so Fabian Ritter.