Eine große glückliche Gemeinschaft startete an der Versöhungskirche in die Jungscharzeit. Foto: Bender Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Insgesamt 22 Jungen und Mädchen folgten Einladung

Burladingen. Mit 22 Kindern ist die Jungschar "SHINE" erfolgreich an der evangelischen Kirche in Burladingen gestartet. Das Mitarbeiterteam wartete am nachmittags gespannt auf die Kinder, die man zum Start der neu gegründeten Jungschar in Burladingen eingeladen hatte. Schließlich feierte man eine Premiere und konnte kaum abschätzen, wie viele der Einladung wohl folgen würden.

"Bei der Werbeaktion in der Burladinger Grundschule hatten sich spontan 80 Kinder gemeldet", berichtet Tobias Bender. Der Student an der Evangelischen Hochschule Freiburg erhielt am Freitag große Unterstützung. Gleich sechs ehrenamtliche Mitarbeiterinnen standen ihm zur Seite. Und das war sehr gut, denn nach und nach füllte sich der Jugendraum im Untergeschoss der Versöhnungskirche mit 22 Jungen und Mädchen, die sich gespannt auf das weitere Geschehen und den "Weltgebetstag für Kinder" zeigten.

Erzählt wird die Geschichte eines Gelähmten am Teich Bethesda

Da man sich untereinander erst einmal besser kennenlernen wollte, wurde ein Spiel gespielt, bei dem sich die Kinder einen Wollknäuel zuwarfen und ihre Namen nannten. Auf diese Weise entstand in der Mitte des Kreises ein Spinnennetz, welches die Kinder miteinander verband.

Immer wieder meldeten sich eifrig Freiwillige, die beispielsweise die große Kerze entzündeten, mittels Gebetswürfel das Gebet sprachen und die biblische Geschichte mit Figuren bildhaft entstehen ließen, welche Leonie Herbig vorlas.

In der Geschichte ging es um den Gelähmten am Teich Bethesda in Jerusalem, der immer als letzter am Wasser war. Doch Jesus rief ihm zu, dass er aufstehen und gehen solle und so geschah es dann auch. Konzentriert hörten die Grundschüler bei dieser Bibelgeschichte zu und erzählten sie den wenigen Nachzüglern an diesem Nachmittag nach.

Nach dieser Phase des Stillsitzens und Zuhörens durfte wieder Bewegung in die Gruppe kommen. Und alle freuten sich schon sehr darauf, Rasseln und Trommeln basteln zu dürfen – Mädchen wie Jungen. Innerhalb kürzester Zeit entstanden wahre Kunstwerke. Man half sich gegenseitig und bildete eine große Gemeinschaft. Das freute nicht nur das Mitarbeiterteam.

Beim Händewaschen fielen unter den Schülern Sätze wie "Ich komme nächstes Mal wieder" oder "Das macht richtig Spaß", was die Mitarbeiter besonders freute. Selina Maier, Desiree Bürker, Leonie Herbig, Barbara Herbig, Vera Bender, Christiane Grüner und Tobias Bender konnten die glücklichen Kinder mit einem individuellen Segenswort wieder in die Obhut der Eltern entlassen und freuen sich schon auf den kommenden Freitag um 16 Uhr.