Farbe, Geruch und Geschmack müssen stimmen bei der Mostprobe des Obst- und Gartenbauvereins in Hausen. Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder-Bote

Obstbauern beklagen geringe Besucherzahl bei Veranstaltung

Burladingen-Hausen (hp). Viele Jahre lang war das Mostseminar im Nikolausheim Hausen Besuchermagnet, die Plätze Mangelware. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde nun eine Mostprobe im Vereinsheim Im Winkel durchgeführt – doch auch hier blieben die Gäste aus.

Man macht das Beste draus, sagten sich die knapp zehn Besucher der ersten Mostprobe im Vereinsheim Im Winkel, das seit Neuestem sogar eine Anschrift hat: Sommerhalde 1. Nachdem die letzten drei Jahre das Interesse sukzessive nachließ entschlossen sich die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins, die Veranstaltung in kleinerem Rahmen durchzuführen. Doch auch hier blieben im Vereinsheim viele Plätze leer.

Roland Pfauth, Martin Obajdin, Sigmar Beck und der Vorsitzende Christian Kugler brachten je eine Probe vom hauseigenen Most mit, Sepp Haiber zwei. Dann wurde verkostet und bewertet. Nach Farbe, Geruch und Geschmack.

Am Samstagabend gab es folgende Platzierungen: erster Preis Christian Kugler, zweiter Preis Roland Pfauth und dritter Preis Josef Haiber. Der eigene Most, den der Obst- und Gartenbauverein gepresst hat, blieb noch im Keller und wurde zur Verkostung nicht hochgeholt. Er soll erst im Sommer beim Heckenfest angestochen werden.

Die schwindende Resonanz trug der Vorsitzende optimistisch: "Wir warten auf ein neues Obstjahr und hoffen, dass die Resonanz dann größer wird."