Fünf Bauplätze können hier auf dem Sahnestückchen mitten im Hausener Ortskern entstehen. Foto: Rapthel-Kieser Foto: Schwarzwälder Bote

Erschließung: Der Hausener Ortschaftsrat entscheidet sich einstimmig für die Planungsvariante drei

Burladingen-Hausen  (eri). In seiner jüngsten Sitzung hat der Hausener Ortschaftsrat sich für eine von sechs vorgeschlagenen Varianten zur Erschließung des Baugebietes Oberer Brühl II entschieden. Das heißt, auf dem Sahnestückchen in der Ortsmitte zwischen Festhalle und Feuerwehrhaus und der L 442, der Ebinger Straße, können jetzt fünf neue Bauplätze entstehen. Sie alle sollen an eine Straße angeschlossen werden, die mitten hindurch führt.

Das Balinger Planungsbüro Grossmann hatte den Räten schon in ihrer Sitzung im September sechs verschiedene Varianten vorgelegt und die Erschließungspläne ausführlich erläutert. Bereits im September liebäugelten die meisten Räte mit der Variante drei. Die gab den Ausschlag, weil sich fünf Bauplätze mit Bauplatzgrößen zwischen 587 und 594 Quadratmetern ergeben. Die Erschließungskosten, so hoffen die Räte rund um Ortsvorsteher Erwin Staiger, dürften bei dieser Variante mit einfacher Straßenführung im Vergleich zu den anderen Vorschlägen eher günstig sein. Denn geplant ist die Durchgangsstraße auch als Zu- und Abfahrt für die Feuerwehr. Auch der Räumdienst kann so auf einfache Art durchgeführt werden, hofft die Mehrheit der Räte und schließlich kann von jedem Baugrundstück direkt in die Straße eingefahren werden.

Jetzt muss der Gemeinderat über den Vorschlag beraten, dann werden die Pläne offen gelegt und Stellungnahmen verschiedener Behörden, des Naturschutzes und der Anlieger gesammelt und die werden dann nochmals dem Gemeinderat vorgelegt, der dann den Satzungsbeschluss fassen kann.

Zu Beginn der Sitzung hatte der dienstälteste Ortschaftsrat Klaus Flad die Aufgabe, Erwin Staiger als Ortsvorsteher zu vereidigen. Der informierte seine Räte hernach darüber, dass das Landratsamt einen Beschluss der Räte vom Dezember 2018 einkassierte, er war rechtswidrig. Die Ortschaftsräte hatten das Gesuch, am Wohnhaus Dürerstraße 13 eine beleuchtete Werbetafel anbringen zu wollen, abgelehnt. Vom Landratsamt wurde deshalb der Firma Ströer Media Deutschland GmbH eine Baugenehmigung erteilt, wie Staiger erläuterte, denn nach Rechtslage habe der Bauherr einen Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung. Es gebe mehrere gerichtliche Entscheidungen, nach denen solche Werbetafeln bei vorliegen und erfüllen bestimmter Anforderungen errichtet werden dürfen.

Die Vereinsvorstände samt Schulleiterin und dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates haben zudem in einer gemeinsamen Sitzung die Daten im Veranstaltungskalender für Hausen fest gezurrt, wie Staiger die Ortschaftsräte informierte. Der Weihnachtsmarkt in Hausen soll am Samstag, 7. Dezember, stattfinden.

Der Umweltaktionstag wurde auf den 25. April, ersatzweise 9. Mai 2020 gelegt. Dann sollen die freiwilligen Helfer unter anderem einen Pflasterbelag am unteren Friedhofseingang anbringen, im alten Friedhofsteil die Teilbegrünung und Neugestaltung des unteren Grabfeldes übernehmen, den Wanderweg Wacholderbuschweg pflegen, das Bachgeländer vollends montieren, die Ortseingangstafeln abschleifen und grundieren und Pflegemaßnahmen rund um das Nikolausheim durchführen.