Die Gillabombber machten Stimmung in Starzeln - erst morgens bei der Befreiung der Kinder, dann abends bei der Grüselparty Foto: Laile Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Starzelmer Narrenzunft ist am Donnerstag sehr aktiv / Gruselparty wird ihrem Motto vollauf gerecht

Am Schmotziga Doschtig trafen sich etwa 30 Narren der Hailix Blechle um 6 Uhr zum Frühstück im Starzlemer Rathaus. Rührei und Würste bildeten eine gute Grundlage für den Tag.

Burladingen-Starzeln. Zunächst wurden dann im Kindergarten St. Nikolaus in Hausen gemeinsam mit Baisen Weibern, Matzenbachern und dem Strohmann die Kindergartenkinder befreit. Dazu spielten die Gillabombber. Die Kinder schmetterten einige Fasnetsliedern, die sie eingeübt hatten.

Als nächstes wurden die Schulkinder befreit. Im Schulhof hatten sich bereits Prinzessinnen, Superhelden, Piraten, Polizisten und Kinder in vielen anderen Kostümen versammelt. In einem Umzug ging es in die Turnhalle, wo lustige Spiele auf dem Programm standen.

Die Hailix Blechle zogen dann mit der Lumpenkapelle Butzamäggeler weiter zum Rathaussturm in Hausen, bevor man wieder nach Starzeln zurückkehrte, um auch noch Ortsvorsteher Berthold Krieg zu entmachten. Obwohl die Büroräume vorsorglich verschlossen waren, soll laut Augenzeugenberichten eine nicht unerhebliche Menge Konfetti den Weg durch den Türspalt in Kriegs Büro gefunden haben, während der Ortsvorsteher die Blechle und Besucher mit Herings- und Stinkerkäswecken verköstigte.

Oberblechle Mauz ist teuflisch unterwegs

Abends bei der Gruselparty ging es mottogemäß gruselig und bunt zu. Oberblechle Richard Mauz war teuflisch unterwegs, und unter die Starzelmer mischten sich auch viele Besucher aus den Nachbarorten, so dass es eng wurde und die Stimmung stieg.

Die Turnerinnen "Killertal-Hüpfer" trugen im Fledermaus-Outfit mehrere Lieder vor. Dabei feierte die von Anton Abele verfasste und von ihm auf dem Akkordeon begleitete Blechle-Hymne Premiere. Der Refrain: "Blechle send heut do... Blechle send heut do... Blechle sind vom Killertal".

Für Stimmung sorgten die Gillabombber, die behaupteten, sie hätten das ganze Jahr für diesen Auftritt geprobt. Danach wurde noch lange gefeiert.