Tragen bei der Feuerwehr Killer die Verantwortung und sorgen dafür, dass alles rund läuft (von links): Manuel Kaupp, Gerd Schäfer, Abteilungskommandant Daniel Petznik, Kommandant Ilija Pilic, Josef Kästle und Daniel Woldt. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Feuerwehr Killer wurde 2017 zu zwei Einsätzen gerufen

2017 sei für die Feuerwehrabteilung Killer ein "einsatztechnisch" ruhiges Jahr gewesen. Das sagte Abteilungskommandant Daniel Petznik in der Hauptversammlung.

Burladingen-Killer. Trotzdem spiegelte der Verlauf der Versammlung den Umbruch, in dem sich die Feuerwehr Burladingen befindet. Tenor dabei: Es gebe nur noch eine Feuerwehr Burladingen, man müsse weg kommen vom Abteilungsdenken, jeder Feuerwehrmann sei Mitglied der Feuerwehr Burladingen.

Das sei ein Zusammenwachsen, so der Kommandant der Gesamtfeuerwehr, Ilija Pilic, das durch den Wegfall von Arbeitsplätzen oder deren Verlagerung nach auswärts und somit geringerer Verfügbarkeit der Einsatzkräfte unumgänglich geworden sei und auch im Feuerwehrbedarfsplan seinen Niederschlag gefunden habe.

Ein Beispiel, dass dieses Zusammenwachsen funktionieren kann, wurde im Jahresbericht des Abteilungskommandanten Daniel Petznik deutlich: Die Einsatzabteilungen Killer, Hausen und Starzeln arbeiten bereits zusammen, und dies soll in Zukunft noch intensiviert werden. Die Abteilung Killer verfügt derzeit über 13 Einsatzkräfte, darunter eine Frau, über fünf Mitglieder bei der Jugendfeuerwehr, ebenfalls mit einer Frau, und ein Mitglied in der Altersabteilung.

2017 wurde die Wehr zu zwei Einsätzen gerufen. Einmal musste eine lange Ölspur im Ort und auf der B 32 beseitigt werden, im zweiten Fall musste bei einem Verkehrsunfall ein Fahrzeug aus der Starzel "gefischt" werden. Geübt wurde 2017 zusammen mit den beiden Nachbarabteilungen an 14 Probeabenden, in welche die Aktiven der Abteilung Killer rund 280 Stunden investierten. Den Probenbesuch bezeichnete Daniel Petznik als nicht schlecht.

Die Werbung neuer Mitglieder soll intensiviert werden. 2018 steht auch noch das Jubiläum "350 Jahre Brandschutz" vor der Tür. Dieses Fest soll zusammen mit dem Maibaumstellen am 30. April veranstaltet werden und einen Einblick in die Feuerwehr "Früher und heute" geben.

Positiv fiel auch der Bericht des Leiters der Jugendfeuerwehr, Daniel Woldt, aus. 17 Proben, eine Gesamtprobe, eine Zusatzprobe, die Christbaumsammlung, ein Zeltlager und eine 24-Stunden-Übung – dem Nachwuchs wurde einiges abverlangt.

Nochmals die Ereignisse im Detail hatte Schriftführer Gerd Schäfer aufgelistet. Feste, Geselligkeit und Wanderungen mit Vesper lockerten den Dienstplan auf. Der Bericht von Kassierer Josef Kästle zeigte, dass gut gewirtschaftet wurde. In ihren Grußworten betonten Ortsvorsteher Josef Pfister und Kommandant Ilija Pilic unisono die Notwendigkeit der Feuerwehr, was nach Vorlage des Feuerwehrbedarfsplanes auch von der Stadtverwaltung so gesehen werde.