Einen Oberleitungsschaden gab es am Donnerstag an der Höllentalbahn bei Döggingen. (Symbolfoto) Foto: dpa

Wegen eines Oberleitungsschadens im Bereich des Dögginger Bahnhofs ist es am Donnerstag zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr gekommen. Die Bundespolizei sucht Zeugen zu einem mutmaßlichen, gefährlichen Eingriff.

Die Deutsche Bahn hatte gegen 12.45 Uhr Meldungen über mehrere Kurzschlüsse erhalten, heißt es in einem Bericht der Bundespolizei. 

Techniker stellte im Anschluss im Bereich des Dögginger Bahnhofs fest, dass ein Oberleitungsschaden vorlag, der augenscheinlich nicht durch Materialermüdung hervorgerufen wurde. Aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde der Sachverhalt vor Ort durch Einsatzkräfte der Bundespolizei aufgenommen. 

Wie der Schaden verursacht wurde, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet und sucht Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls. 

Person mit Warnweste könnte wichtiger Zeuge sein

Während des wahrscheinlichen Tatzeitraums zwischen 12 und 12.30 Uhr soll sich eine Person mit Warnweste/-jacke am Dögginger Bahnhof aufgehalten haben. Insbesondere diese Person wird gebeten, sich zu melden. Auch Mitarbeitenden einer angrenzenden Firma könnten als Zeuginnen und Zeugen in Betracht kommen. 

Zeugen, die den Vorfall ebenfalls beobachtet haben und über diesen berichten können oder das Geschehen vielleicht sogar fotografiert oder mittels Video aufgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Bundespolizei unter der Telefonnummer 07628/80590 in Verbindung zu setzen.

Der Oberleitungsschaden konnte durch die Techniker instandgesetzt und die Strecke gegen 20 Uhr wieder freigegeben werden.