In einem Jahr sollen Städte und Gemeinden den Hebesatz so anpassen, dass die Grundsteuerreform für sie möglichst aufkommensneutral ist. Für den einzelnen Steuerzahler kann sich die Höhe der Grundsteuer aber ändern. (Symbolfoto) Foto: dpa/Jens Büttner

Sehr viel höhere Rechnungen befürchtet Karlheinz Hummel durch die neue Regelung zur Grundsteuer. So stelle er sich Gemeinschaft nicht vor, kritisierte er. Bürgermeisterin Lisa Hengstler und der Kämmerer sehen hier allerdings keine Spielräume.

Karlheinz Hummel kritisierte in der Fragestunde für Bürger des Gemeinderats die künftige Grundsteuerregelung. Bisher zahle man bei größerer Wohnfläche einen höheren Satz und könne den auf mehrere Wohnungen verteilen. Dieser Vorteil entfalle, man schenke also Personen mit großen Gebäuden etwas, das dann ein Teil der Bevölkerung ausgleichen müsse, weil die Gemeinde weiter etwa 100 000 Euro Ertrag erzielen wolle. Das dürfe man hinterfragen. So würden künftig manche eine Rechnung bekommen, die um 100 Prozent über der bisherigen liege. „Gemeinschaft stelle ich mir anders vor.“