Wolfgang Majer (links) ist Teil des Bürgerauto-Teams in Bad Teinach-Zavelstein. Neben ihm: Fahrgast Oswald Lutz. Foto: Lena Knöller

Ob zum Einkaufen, Arzt oder Kaffeetrinken: In Neubulach, Oberreichenbach und Bad Teinach-Zavelstein können Einwohner, die nicht mehr mobil sind oder keine Alternative haben, mit dem Bürgerauto fahren. Was ist der Motor für die Ehrenamtlichen?

Steigt man in das Bürgermobil ein, wird einem sofort warm ums Herz. Geduldig wartet Wolfgang Majer bis sein Fahrgast bereit ist. Er startet den Motor und schon gehen die Gespräche los. Die lockere Atmosphäre ist direkt spürbar; es wird drauf losgeplaudert und in null Komma nichts ist das Ziel erreicht. So wie Majer gibt es einige Ehrenamtliche im Teinachtal, die das Bürgermobil fahren und damit einen wichtigen Dienst für die Einwohner leisten. Denn schnell wird klar, dass die meisten Gäste angewiesen sind auf ein solches Angebot. So wie Doris Furthmüller aus Emberg, die erzählt, dass sie schon oft bei Majer mitgefahren ist. Mit ihrem Rollator und den Einkaufstaschen hätte die 80-Jährige beim Busfahren keine Chance, sagt der Ehrenamtliche.