Zur Spendenübergabe bringen sie Fragen an Irmgard Rösch mit
Brigachtal (jf). 1000 Euro und jede Menge Sachspenden, verpackt in kleine Pakete, haben die Schüler der Grundschule Brigachtal für hilfsbedürftige Kinder in Rumänien gesammelt. Diese Spenden haben sie nun Irmgard Rösch vom Freundeskreis Oradea überreicht.
Julia Hässlerüberreicht
Julia Hässler aus der 3b durfte den Scheck stellvertretend für alle Schüler an Irmgard Rösch übergeben. Die Schüler ließen sich einiges einfallen, um möglichst viel Geld zu sammeln. Kuchen und selbst gebastelte Karten haben sie in den vergangenen Wochen verkauft.
"Ich freue mich riesig", so Irmgard Rösch, die sich Zeit genommen hat, den Schülern der Grundschule Brigachtal aus Oradea zu berichten. Sie wird wie jedes Jahr an Ostern wieder eine große Hilfslieferung mit vier voll beladenen Lastwagen nach Oradea in Rumänien bringen. Ein Straßenkinderprojekt, Kinderheime, in denen kranke und elternlose Kinder untergebracht sind, eine Kinderklinik und Dörfer, in denen Menschen in Armut leben unterstützt der Freundeskreis Oradea schon seit vielen Jahren.
"Die Kinder wissen, dass wir kommen und freuen sich sehr. Zum Teil sind Kinder dabei, die in ihrem Leben noch nie ein Geschenk bekommen haben", erklärte Irmgard Rösch den Schülern, die interessiert ihren Erzählungen folgten. "Wir sorgen dafür, dass jedes Kind dort ein Päckchen bekommt."
Die Mädchen und Jungen hatten viele Fragen: "Was machen die Kinder dort, wenn ihnen kalt ist?" oder "Haben die Menschen dort auch Häuser?". Irmgard Rösch erzählte von den Armenvierteln, in denen die Menschen sich zum Teil aus Kartons Hütten bauen und auf Lehmböden schlafen müssen.
Irmgard Rösch hilftseit 25 Jahren
Von den Spendengeldern werden Lebensmittel gekauft und Milchpulver für die Kinderheime, in denen Waisenkinder untergebracht sind. Nächstes Jahr ist Irmgard Rösch seit 25 Jahren für die Rumänienhilfe engagiert.
Dreimal jährlich nimmt sie die anstrengende Reise auf sich, um die Spenden auch wirklich dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. "Die Dankbarkeit der Menschen dort gibt mir Kraft", so Irmgard Rösch.