Wasserversorgung: Hoher Verbrauch in Nachtstunden deutet auf undichte Leitungen hin

Brigachtal (bel). Die Trinkwasserversorgung in Brigachtal ist gut in Schuss. Das ergab eine aktuelle Untersuchung, die im Gemeinderat vorgestellt wurde.

Es gebe zwar einige Schwachstellen, aber insgesamt sei man gut aufgestellt. Die Hetzelquelle in Beckhofen verzeichne manchmal Schwankungen und trübe ein, so Sascha Leck vom Planungs- und Beratungsunternehmen GUV in Rottweil. Die Löschwasserversorgung sei sichergestellt. Es gibt zwar Bereiche, an denen etwas weniger Wasser entnommen werden könne, wie beispielsweise im Bereich Beckhofen oder die Tiefzonen Überauchen, Klengen II, Kirchdorf I und Siedlerhöfe. Diese Fakten seien der Feuerwehr aber bekannt, es gebe keinen Anlass zur Sorge.

Überwiegend seien die Druckverhältnisse im Verteilungsnetz ausgeglichen. Ausnahmen seien die Siedlerstraße 32 und 34 und die Bereiche "Außer Ort Kirchdorf" und "Steinbruch Klengen". Hier würde der Mindestdruck von zwei Bar unterschritten.

Es wird davon ausgegangen, dass Wasserverluste in den Leitungen entstehen, da in den Nachtstunden ein hoher Verbrauch festgestellt wurde.

Die Versorgungsanlagen in Überauchen und am Bildstöckle seien sanierungsbedürftig. Wichtig sei weiterhin, Szenarien zu überlegen, ob die Wasserversorgung gesichert ist, wenn entweder das Pumpwerk Oberried oder die Gewinnung Überauchen ausfallen würden.

Bürgermeister Michael Schmitt freute sich über die schlüssige Bewertung und bezeichnete die Arenbergstraße als "Achillessehne". Man müsse hier Abhilfe schaffen. Lothar Bertsche (Bürgerinitiative) bekräftigte, dass es gut sei, dass "wir Maßnahmen ergreifen".