Rückblick: Déjà-vu eines außergewöhnlichen Jahres auf 83 Seiten
Von Florian Hahnel
Brigachtal. Brigachtal und Corona – recht detaillierte Einblicke gibt es mit der Lektüre des nun vorliegenden kommunalen Jahresrückblicks. Vereine, Institutionen und Privatpersonen berichten über die jeweiligen Abläufe in einem außergewöhnlichen Jahr, zum diesmal 83-seitigen Rückblick dürfte wiederholt gegriffen werden.
Das Gemeindejahr begann normal mit dem traditionellen Neujahrsempfang, auch die Fasnet 2020 fand statt und mehr oder weniger alle waren guter Dinge. "Dann wurde vieles anders, spätestens mit den Bildern überfüllter Kliniken in Italien und mit Blick auf den Skitourismus in den Alpen war die Pandemie endgültig auch bei uns angekommen", so die Gemeindeverwaltung im Vorwort.
Wie ging man im Rathaus mit den schließlich folgenden Rahmenbedingungen um, wie kamen der Akkordeonverein, die Kirchen, Fußballer, Schützen und Radsportler im besonderen Jahr zurecht? Antworten gibt es im Druckwerk. Wer vor Ort noch unterwegs war und unter anderem die reduzierten Veranstaltungen im Rahmen des Kulturellen Herbstes besuchte, kann mit der Lektüre des Rückblicks manches Revue passieren lassen, das eine oder andere "Insiderwissen" tritt dabei auch zutage.
Erneut waren die diversen Schriftführenden fleißig und ließen Nadine Fischer vom Hauptamt viel Material zukommen – ohne die externe Hilfe wäre der Jahresrückblick weit weniger umfangreich. Der reine Verwaltungsteil umfasst 46 Seiten, dem speziellen und die Brigachtaler Bürger deutlich umtreibenden Thema Bundeswehr-Übungsplatz wird eine ganze Seite gewidmet.
Fischer hat die Redaktion inne und ist für das Layout zuständig. Wenn die Gemeindeangestellte ihre PDF-Dateien erstellt hat, geht alles vergleichsweise schnell und unkompliziert. "Ich gebe schließlich alles in die Druckerei, in der Folge kommen uns die durchgängig farbigen Hefte in einer Auflage von 2500 Stück zu."
Den kommunalen Brigachtaler Jahresrückblick gibt es seit 1978, zunächst wurde dieser in noch recht bescheidener Form im Mitteilungsblatt dargestellt.
Seit 1990 erscheint ein gesondertes Heft im DIN-A4-Format, für die Produktion der jetzigen Auflage sind 2600 Euro in Rechnung gestellt.
