Kurzstrecken sind kein Problem mehr für heutige Elektrofahrzeuge, längere Dienstfahrten der Verwaltung könnten aber heikel werden. Dienstlich steuert man von Brigachtal hin und wieder auch Stuttgart und Karlsruhe an, auf dem jeweiligen Rückweg dürfte der Fahrer die Ladestandstands-Anzeige des Akkus häufiger im Blick haben.
Über eine Stunde lang diskutierten die Bürgervertreter das Carsharing-Angebot, am meisten Skepsis verbreitete der letztlich aber auch zustimmende Jürgen Kaltenbach (CDU): "Bei uns in Brigachtal hat doch jeder ein eigenes Auto, mittlerweile sind die Busse wieder leer." Markus Rist (Bürgerinitiative Brigachtal): "Sollen wir das jetzt machen, um up to date zu sein? Herr Zehetner, ist die allgemeine Netzkapazität ausreichend, wenn tatsächlich immer mehr Elektroautos auf die Straße kommen?" Olaf Faller (Bürgerinitiative Brigachtal): "Was ist mit Covid-19? Muss das Auto nach jeder Nutzung innen sehr gründlich gereinigt werden?" Der Sozialdemokrat Jens Löw sieht den Standort beim Rathaus kritisch, ihm wäre ein Abstellen nahe der Gleise lieber. "Ein Carsharing-Mobil gehört in die dichter bewohnten Gemeindebereiche", gibt sich Löw überzeugt.
Je häufiger das E-Mobil privat gemietet wird, desto mehr freut sich Kämmerer Harald Maute, 75 Prozent der Einnahmen landen in seinem Kässlein.
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