Patrick Lutz vom Brigachtaler Bauamt, Planer Martin Rombach und Frank Rosenfelder seitens des Unterkirnacher Bausanierers Günter (von links) sind mit dem Arbeitsverlauf zufrieden. "Bislang klappt alles!", stellt Rosenfelder fest. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder Bote

Bauprojekt: Einweihung der Betonkonstruktion in Beckhofen im September geplant / Vorarbeiten abgeschlossen

Der Neubau der Beckhofener Brigachbrücke schreitet voran, die Vorarbeiten sind abgeschlossen. "Jetzt geht es in die Höhe", freute sich Bauamtsleiter Patrick Lutz beim Ortstermin am Dienstag.

Brigachtal. Seit drei Monaten steht schweres Gerät an der Brigach, die gesetzte Behelfsbrücke erfüllt ihren Zweck. "Es wird eine kleine Zeitüberschreitung geben, die neue Brigachbrücke dürfte aber Ende September eingeweiht werden können", stellt Lutz fest. Am Ende sind 583 000 Euro verbaut, 10 000 Euro konnte man sparen, weil die Fahrbahn der Behelfsbrücke lediglich geschottert und nicht asphaltiert ist.

"Der Neubau ist eine reine Betonkonstruktion", informiert Frank Rosenfelder als Geschäftsführer des Unterkirnacher Bausanierers Günter. Ob dieser so lange hält wie die alte Brigachbrücke muss sich weisen, der ehemalige Übergang datierte auf das Jahr 1916. Planer Martin Rombach vom Freiburger Büro Seibert hat sich bezüglich der Abmessungen der neuen Brücke am Altbau orientiert, die Beckhofener werden sich also nicht sonderlich umgewöhnen müssen. "Die neue Brücke wird zwölf Meter lang, die Durchfahrtsbreite beträgt viereinhalb Meter", weiß Rombach.

Möglichst zeitnahe soll nun betoniert werden, die knapp drei Meter langen Trennwände sind gesetzt. Ein Landwirt gibt sich kooperativ und lässt die Ablage des Aushubs auf seiner Fläche zu, das bringt nicht nur Patrick Lutz zum Kopfnicken: "Eventuell können wir den Aushub wieder verbauen, wir versuchen es zumindest."

Der Ersatz der zentralen Brigachtaler Mühlenbrücke wird zumindest weitergeplant, laut Lutz ist derzeit aber noch etliches offen: "Sehr lange lässt sich das Vorhaben natürlich nicht schieben, Corona bedingt ergibt sich aber ein Zeitverzug gegnüber den Planungen. Wir wissen ja auch noch nicht konkret, wie der Bund den Gemeinden finanziell entgegen kommen will."