Winterdienst: Für Schneefall gewappnet

Brigachtal. Auch bei stärkerem Schneefall ist man in Brigachtal gewappnet – Bauamtsleiter Patrick Lutz sieht den kommunalen Winterdienst gut aufgestellt. Fünf Fahrzeuge stehen bereit, wenn Frau Holle die Kissen schüttelt. Eine Räumtour durch die Gemeinde dauert drei bis fünf Stunden. Lutz koordiniert den Winterdienst vom warmen Rathausbüro aus, die Männer draußen haben es weniger angenehm. Die Lenker der vier kommunalen Fahrzeuge werden von einem Fremdunternehmer unterstützt, zwei Winterdienstler sind klassisch mit Schneeschaufeln unterwegs und nehmen sich unter anderem die Treppe gegenüber der Martinskirche vor. "In maximal fünf Stunden sind wir durch, Überauchen inklusive. Wenn es anhaltend schneit, muss natürlich nochmals ausgerückt werden. Bei extrem starkem Schneefall kommen noch Leute vom Bauhof hinzu", so Lutz. Eine reine Streutour dauert zwei bis drei Stunden. Bad Dürrheimer Straße, Kälberweid und die Klengener Hochstraße sind die kommunalen Steilstrecken. "Wobei die Straßen mit stärkerem Gefälle gar nicht die problematischsten sein müssen", ergänzt Lutz. Parkende Autos und Wendeplatten erschwerten den Winterdienst in besonderem Maß, allemal, wenn man nicht mehr wisse wohin mit der weißen Pracht.

Ist Brigachtal geräumt, harren die kälteresistenten Männer der Dinge und gönnen sich ein warmes Getränk. Ab welcher Schneehöhe nochmals ausgerückt werden muss, entscheidet Patrick Lutz.