Haushalt: Kinderboni und Investitionen in Photovoltaik verändern Summe
Es gab bereits zwei Haushaltsentwürfe, am 24. Oktober und 14. November 2017. In der letzten Gemeinderatssitzung flossen nochmals Änderungen ein
Der endgültige Haushaltsplan soll am 12. Dezember verabschiedet werden. 97 000 Euro sind darin angedacht für die Kinderboni. Der kommunale Familienbonus wurde eingerichtet, um Familien beim Bauplatzerwerb zu unterstützen.
Die bisherige Familienförderung in Form eines nachträglichen Bonus von 3000 Euro jeweils für das erste und zweite Kind und 4000 Euro für jedes weitere Kind wird im Zusammenhang mit dem Erwerb eines kommunalen Bauplatzes weiterhin gewährt. Der Bonus wird auf Antrag nach Einzug in den Neubau gewährt und gilt auch bei Bescheinigung einer Geburt innerhalb von zwei Jahren ab Kaufvertragsdatum.
Die Gemeinde hat sich auf die Fahne geschrieben, modern, umweltgerecht und vorbildhaft voran zu schreiten. Mit Rückstellungen von beispielweise 15 000 Euro auf der Kita Froschberg sollen auch weitere Photovoltaik-Anlagen in 2018 bewerkstelligt werden. Für das Feuerwehrgerätehaus und den Musikturm wird es auch eine Anlage geben.
Josef Vogt von Pro Brigachtal warf ein, ob diese überhaupt rentabel sei, weil ja die Räumlichkeiten wenn nur abends besetzt seien. Bürgermeister Michael Schmitt meinte daraufhin, dass die Fahrzeuge gleich einsatzfähig sein müssen und deswegen im Warmen stehen müssen.
Bei der schon erfolgten Rückstellung für die Akustik für den Kindergarten Froschberg brachte Bernd Albert von der CDU ein, ob diese hohe Summe denn wirklich notwendig sei. Bürgermeister Schmitt meinte daraufhin, dass es schon beschlossen wurde, dass die Akustik besser werden soll. Wenn viele Kinder dort seien, halle es von den Wänden. "Wir schauen uns das erstmal an, was es für Möglichkeiten zu welchen Kosten gibt, der Betrag bleibt erst mal stehen", meinte er.
Für das Seniorenheim wurden ebenfalls Investitionen zurückgestellt, genauso wie für den Abriss des Hirtareals in Überauchen. Die Maßnahmen für die Fahrradstraße nach Villingen mit 100 000 Euro sowie die Bepflanzung im Gebiet Bromenäcker wurden ebenfalls berücksichtigt. Das Ergebnis im Ergebnishaushalt beträgt nun 421 000 statt 191 800 Euro, und im Finanzhaushalt beträgt der Zahlungsmittelüberschuss nun rund 1,3 statt wie bisher rund 1,1 Millionen Euro.
