m März 2022 wurde in der Uhlandstraße der PoP (Point of Presence) als Herzstück der Glasfaserverkabelung in Gechingen gesetzt. Foto: Tröger

Es geht voran beim Breitbandausbau in Gechingen: Jetzt wird das gesamte Gemeindegebiet untersucht, um festzustellen, welche Anschlüsse, Gebäude und Gewerbebaulücken in die Strukturplanung aufgenommen werden sollen.

Gechingen - Schnelles Internet gehört im digitalen Zeitalter zum normalen Standard. Gechingen hat dafür die erste große Etappe des Breitbandausbaus geschafft, zeigte Bauamtsleiter Heinz Braun in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause auf. Von den Gewerbegebieten kommend, durch die Uhlandstraße und die Calwer Straße wurden Glasfaserleitungen bereits bis über die Kreuzung am Rathaus hinweg verlegt.

Jetzt soll zum weiteren Ausbau das gesamte Gemeindegebiet untersucht und damit die schon vorhandene Strukturplanung fortgesetzt werden. Es soll ermittelt werden, welche Anschlüsse, Gebäude und Gewerbebaulücken dafür berücksichtigt werden müssen.

Untersuchung kostet 55 000 Euro

Die dafür notwendigen Beratungsleistungen haben die anwesenden sieben Räte einstimmig an die Firma Breitbandberatung Baden-Württemberg aus Frankenthal zum Bruttohonorar von 55 000 Euro vergeben. Sie hat als einzige der drei angefragten Firmen ein Honorarangebot abgegeben, ist jedoch in der Gemeinde keine Unbekannte. Man hat schon bei den bisherigen Erschließungsschritten zusammengearbeitet. Über das Bundesprogramm zur Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze kommt ein Zuschuss von 50 000 Euro. Die Zusage dafür liegt bereits vor, konnte Braun vermelden.

Plan wird angepasst

Ob es nur um Beratung geht oder ob auch Planungsarbeiten beinhaltet sind, fragte Wolfgang Premm (Freie Wähler). "Es sind auch Planungsleistungen beinhaltet", antwortete Braun, "der vorliegende Strukturplan muss angepasst werden." Diese Vorarbeiten seien auch wichtig für die Generalunternehmerausschreibung (GU3-Ausschreibung) des Eigenbetriebs Breitband des Landkreises im Herbst.