Die Organisatoren des Marathons in Bräunlingen um Thomas Schneider können in Zukunft auf einen Film als zusätzliches Werbemittel zurückgreifen, der bei allen Messeauftritten zu sehen sein wird. Foto: Spathelf

Bräunlinger Schwarzwald-Marathon kommt 2014 mit einigen Neuerungen. Film als zusätzliches Mittel für mehr Teilnehmer. 

Bräunlingen - Mit einem zwölfminütigen Image- und Werbefilm werden sich die Organisatoren des Bräunlinger Schwarzwald-Marathons in Zukunft auf den Marathon-Messen präsentieren.

Dieser Film über den Schwarzwald-Marathon wird aller Voraussicht nach beim Silvesterlauf in Tuttlingen seine Premiere feiern. Das ist eine von mehreren Neuerungen, die in Zukunft umgesetzt werden.

Bereits im nächsten Jahr wird es einen Halbmarathon für Nordic Walker geben. Für Thomas Schneider eine logische Konsequenz, die Boomsportart auch in Bräunlingen anzubieten. "Nordic Walking ist nach wie vor eine absolute Trendsportart. Organisatorisch ist dies ohne großen zusätzlichen Aufwand auch zu machen. Die Nordic Walker werden fünf Minuten nach dem Halbmarathon-Läufern auf die Strecke geschickt werden. Es wird auch phasenweise parallel geführte Strecken geben, so dass die Nordic Walker in Zweier- oder Dreierreihen bequem nebeneinander laufen können."

Eine weitere Neuerung, die für 2014 bereits feststeht, ist der Staffelmarathon. Vier Läufer, Läuferinnen oder eine gemischte Gruppe absolvieren gemeinsam die 42,196 Kilometer. Dabei sind die einzelnen Laufstrecken verschieden lang. Der Startläufer muss in Bräunlingen eine Strecke von 11,3 Kilometer absolvieren. Der zweite Abschnitt führt über eine Strecke von sieben Kilometer nach Oberbränd, also eine anspruchsvolle Strecke für Läufer mit Berglaufambitionen. Der dritte Abschnitt ist mit 16 Kilometern am Längsten und endet an der Kirche in Unterbränd. Der letzte Streckenabschnitt führt dann bis ins Ziel und ist acht Kilometer lang.

Thomas Schneider kennt Marathon-Beispiele mit dreistelliger Teilnehmerzahl im Staffel-Marathon, er wäre mit weniger schon sehr zufrieden. "Den 100 Kilometer-Lauf in Biel habe ich mit 50 bis 60 Staffeln erlebt. In Frankfurt schätze ich habe ich an die 1000 Marathon-Staffeln gesehen. Organisatorisch wäre dies bei uns mit wenig Personal und wenig Aufwand zu bewältigen. Ich wäre auch zufrieden, wenn wir zwischen 25 und 30 Staffeln hätten. Es soll ein Anfang sein."

Das Ausweichmanöver mit der Sporthalle als Ersatz für die Stadthalle, die saniert wird, war für viele Teilnehmer mehr als eine Option. viele äußerten auch den Wunsch, auch den Startbereich zur Sporthalle zu verlegen, was nach Ansicht von Thomas Schneider mit großem Aufwand verbunden wäre. "Im nächsten Jahr wird der Marathon wieder mit der Sporthalle realisiert werden, da die Stadthalle frühestens an Kilbig, also eine Woche nach dem Marathon fertig sein wird. Was danach wird, wird man sehen. Eine Verlegung des Starts zur Sporthalle wird es mittelfristig mit Sicherheit nicht geben, denn das hätte aufwändige Vermessungsarbeiten zur Folge. Wo wir mittelfristig an eine Streckenverlegung nachdenken, ist beim Zehnkilometer-Lauf, der bei entsprechender Witterung nicht nur schwer, sondern auch gefährlich sein kann."

Das Format der Ausschreibung wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach ändern, die ersten Fünftplatzierten bei Halbmarathon und Marathon bei den Frauen und Männern sollen in Zukunft eingeladen werden.