Eine Menge Geld beschlagnahmten die Zöllner in einem Fahrzeug bei Döggingen. Foto: Hauptzollamt

Bei Kontrolle in Döggingen Verdächtigen festgenommen. Gegen Mann liegt Vollstreckungshaftbefehl vor.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Zöllner des Hauptzollamtes Singen haben auf der Bundesstraße 31, Höhe Döggingen, einen Bargeldschmuggelversuch aufgedeckt, als sie zwei Reisende und deren Fahrzeug kontrollierten. Der in Frankreich ansässige 38-jährige Fahrer gab auf Befragung nach Barmitteln im Wert von 10.000 Euro oder mehr gegenüber den Zöllnern an, genau 10.000 Euro mit sich zu führen.

Auf die Nachfragen der Beamten antwortete der 38-Jährige, dass sein Beifahrer keinerlei Bargeld mit sich führe und er selbst nicht mehr als die soeben deklarierten 10.000 Euro dabei habe.

Bei der anschließenden Gepäckdurchsicht fanden die Zöllner in einer dem Fahrer gehörenden Tasche die angemeldeten 10.000 Euro sowie in einem Briefumschlag weitere 40.500 Euro vor. Im Rahmen der anschließend durchgeführten Fahrzeugkontrolle wurden die Zöllner noch einmal fündig: Versteckt in einem Seitenfach des Kofferraums befand sich eine Tasche mit weiteren 120.000 Euro. Der 38-Jährige hatte somit versucht, insgesamt 160.500 Euro ohne entsprechende Anmeldung von Frankreich nach Deutschland zu schmuggeln.

Gegen den Mann wurde wegen des Nichtanmeldens des mitgeführten Bargeldes ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Als Sicherheit für die zu erwartende Geldbuße musste er knapp 42.000 Euro hinterlegen. Doch damit nicht genug: Da bei der Überprüfung seiner Personalien festgestellt wurde, dass gegen ihn wegen eines an deren Deliktes ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag, wurde er durch die Zöllner vorläufig festgenommen und an die Landespolizei über geben.