Viele Besucher waren ins Pfarrhaus gekommen, um sich über das Thema Patientenverfügung zu informieren. Foto: Minzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Viele besuchen Vortrag einer Sozialarbeiterin im Pfarrhaus

Bräunlingen-Döggingen (mi). Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung: Wie intensiv diese Themen die Bevölkerung beschäftigen, war beim gut besuchten Vortrags von Sozialarbeiterin Doris Borchert vom Sozialdienst katholischer Frauen Villingen am Donnerstagabend im Dögginger Pfarrsaal zu sehen.

Gerade die Patientenverfügung, die schriftlich verfügte Willensäußerung der medizinischen Maßnahmen für den Fall, dass sich der Patient nicht mehr selbst dazu äußern kann, sei im Ernstfall ein wichtiges Dokument der Entscheidungsfindung für Arzt und Angehörige, so Borchert. Die Willenserklärung sollte detailliert Aufschluss über gewünschte Maßnahmen in den verschiedensten Krankheitsstadien und Behandlungssituationen geben. Hierzu seien Vorgespräche mit den Angehörigen und dem Hausarzt sinnvoll.

Nicht vernachlässigt werden sollte auch, so Frau Borchert, die Vorsorgevollmacht, welche die Vormundschaft für den Fall regelt, dass der Patient nicht mehr eigenverantwortlich handeln kann. Hier sei eine notarielle Beglaubigung sinnvoll, außerdem sollte die Aktualität der Willensäußerung durch regelmäßige Unterschrift und Datum bestätigt werden.