Bauprojekt: Ortsteile spielen Rolle im Nahverkehrskonzept im Schwarzwald-Baar-Kreis / Umstieg auf S-Bahn

Bräunlingen (guy). Die beiden Ortsteile Döggingen und Mistelbrunn sollen jeweils eine neue Buswendemöglichkeit bekommen. Die Stadträte haben dazu eine außerplanmäßige Ausgabe bewilligt, sodass das Tuttlinger Büro Breinlinger mit den Planungen beginnen kann.

In Döggingen handelt es sich dabei um die Buswendeplatte "Am Bahnhof". "Wir sind in dieser Angelegenheit in enger Abstimmung mit den Ortschaftsräten unterwegs", erklärte Bürgermeister Micha Bächle. Ausgangspunkt sei ein neues Nahverkehrskonzept im Schwarzwald-Baar-Kreis, in dem auch Döggingen und Mistelbrunn künftig eine Rolle spielen werden. "Die Umsetzung soll 2019 erfolgen", so Bächle weiter. Man rechne mit Kosten im sechsstelligen Bereich. 2019 deshalb, weil bereits zum Fahrplanwechsel das neue Konzept greifen soll.

Das Nahverkehrskonzept sieht einen Fahrplanwechsel 2019/2020 vor. Daher soll Döggingen als Verkehrsknotenpunkt weiter ausgebaut werden. Die Busse aus Richtung Bräunlingen und jene aus Richtung Mundelfingen und Bonndorf sollen dann zukünftig den Bahnhof Döggingen anbinden, um den Passagieren einen Umstieg auf die S-Bahn nach Freiburg und Villingen zu ermöglichen.

Parallel dazu soll es auch Verbesserungen in Mistelbrunn geben. Für die Einbeziehung in die Schleife Wolterdingen-Hubertshofen-Mistelbrunn und zurück ist dort ebenfalls eine Buswendemöglichkeit erforderlich.

Das neue Verkehrskonzept soll erhebliche Verbesserungen für die Baar bringen. Beim Kostenfaktor rechnen die Verantwortlichen mit etwa einer Million Euro. Dabei soll unter anderem eine Schnellbus-Verbindung zwischen Donaueschingen und Blumberg entstehen, die bis 24 Uhr fährt. Am Donaueschinger Bahnhof sollen zudem Anschlüsse zur Breisgau-S-Bahn möglich werden.