Feuerwehr: Abteilung Waldhausen unter neuer Führung
Bräunlingen-Waldhausen. Einen Wechsel in der Führungsebene gab es bei der Generalversammlung der Abteilungswehr Waldhausen. Nach zehn Jahren an der Spitze rückt Abteilungskommandant Detlef Friedrich ins zweite Glied, da er beruflich sehr angespannt sei. Sein bisheriger Stellvertreter Georg Rosenstiel wurde für fünf Jahre zum neuen Abteilungskommandanten gewählt.
Insgesamt absolvierte die Waldhauser Wehr zwölf Monatsproben, eine Gesamtprobe sowie eine Herbstprobe mit einem Zug von Bräunlingen. Der Ausschuss traf sich drei Mal. Es gab einen Austritt, derzeit beläuft sich die Stärke der aktiven Wehr auf 20 Mann. Mit Philipp Rosenstiel und Robert Fürderer haben zwei junge Waldhausener Kameraden mit einer gemischten Gruppe aus Bräunlingen das bronzene Leistungsabzeichen errungen. Ebenso absolvieren die beiden zurzeit in Bräunlingen den Atemschutzträgerlehrgang.
Kommandant Martin Frey begrüßte die Zusammenarbeit innerhalb der Stadt. Dies werde immer mehr vorangetrieben, sodass sich die Wehrmänner auch untereinander kennen und bei einem größeren Einsatz reibungslos miteinander arbeiten könnten. Der stellvertretender Kreisvorsitzende Reinhold Engesser betonte, dass es wichtig sei, bei Einsätzen mit dabei zu sein. Alle Feuerwehrmänner hätten die gleiche Ausbildung, aber den größten Lerneffekt gebe es bei den Einsätzen. Wichtig sei auch die Aus- und Fortbildung. Ortsvorsteher Horst Kritzer ist stolz auf die Feuerwehr in Waldhausen. Bei 220 Einwohnern 20 in der Feuerwehr, dies sei beachtenswert. Auch klappe die Verjüngung in der Truppe, was außerordentlich wichtig sei.
Gleich fünf Feuerwehrmänner wurden für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Dies sind Detlef Friedrich, Stefan Wirich, Markus Goike, Matthias Wetzel und Michael Wetzel. Am Ende der Versammlung appellierte der scheidende Kommandant Detlef Friedrich an die Mannschaft, dass unter seinem Nachfolger Georg Rosenstiel der Probenbesuch wieder besser werden müsse. Wichtig sei es auch, Nachwuchs zu bekommen, entsprechend solle die Werbung verstärkt werden. Um neue Leute zu bekommen, müsse man die Jugendlichen persönlich ansprechen und eventuell mit ihren Freunden dazu animieren, der Feuerwehr beizutreten.