Skapulierfest: Brauchtum der Marienkirche / Erstkommunionkinder erhalten Medaillon
Bräunlingen (dm). Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Stadtpfarrer Walter Eckert, der von der Stadtmusik, dem Heimat- und Trachtenbund, sowie der Kantorei in der katholischen Stadtkirche "Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel", musikalisch und gesanglich mit gestaltet wurde, feierten die Bräunlinger Katholiken am Sonntag das Skapulierfest. Anschließend zogen die Katholiken mit einer Prozession, begleitet vom Trachtenbund und der Stadtkapelle, durch die Bräunlinger Innenstadt.
Danach luden das Gemeindeteam und der Pfarrgemeinderat zum Festempfang vor der Stadtkirche ein. Bei seiner Ansprache ging Pfarrer Walter Eckert auf die Hintergründe des Skapulierfestes der Bräunlinger Marienkirche ein, das im 13. Jahrhundert als besondere Verheißung seinen Ursprung hatte. Das Skapulier als Überdeckung über der Kleidung soll für die geistliche Rüstung sorgen, die den Menschen den notwendigen Schutz bietet, so Eckert.
"Wir brauchen solche Zeichen", sagte der Stadtpfarrer, der dazu aufforderte, das eigene Selbstbewusstsein dadurch zu stärken. Mit "Ins Wasser fällt ein Stein" trug der Heimat- und Trachtenbund, begleitet von der Stadtkapelle, ein besonderes Lied im Festgottesdienst vor. Am Abend erhielten die Erstkommunionkinder, die in der weißen Kommunionkleidung an der Prozession teilnahmen, nach der Andacht bei der Lourdes grotte das Skapuliermedaillon.
