War unzufrieden: VfB-Trainer Hoeneß. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Nach dem 1:3 (0:2) des VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Am 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga spielte der VfB Stuttgart gegen das Team von Borussia Mönchengladbach und verlor 1:3 (0:2). Der VfB verpennte den Start, kam dann zwischenzeitlich auf, wusste das Spiel aber nicht zu drehen. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Wir sind denkbar schlecht ins Spiel gekommen. Wir waren nicht in der Verfassung, in der du sein musst, um so ein Spiel zu gewinnen. So haben wir es Gladbach ein bisschen zu leicht gemacht. Haben gebraucht, um in dieses Jahr zu kommen. Was sehr, sehr ärgerlich ist. Wir haben es dann irgendwann ordentlich gemacht, haben umgestellt und das Tor gemacht. Aber es hat einfach etwas gefehlt heute. Situationen waren da, aber wir waren nicht effizient genug und mussten unserem schlechten Spielstart hinterherlaufen. Die Struktur war nicht da, wir haben die Breite nicht gehalten und es den Gladbachern zu einfach gemacht, uns zu verteidigen. In der zweiten Hälfte wurde unser Spiel etwas klarer. Serhou ist nicht da, das wissen wir, wir haben genügend Spieler, um solche Situationen zu lösen. Werde nicht nach jedem Spiel über Serhou reden.“

VfL-Trainer Gerardo Seoane: „Wir haben in der zweiten Hälfte sehr tief verteidigt, aber wir wussten, wie schwer es ist, gegen Stuttgart an den Ball zu kommen, sie sind sehr schwer zu pressen. In der ersten Hälfte war es in allen Bereichen sehr gut. Haben dem VfB keine Tiefe gegeben und haben gut variiert zwischen Umschalten und Ballbesitz.“

VfB-Spieler Deniz Undav: „Man darf so nicht in ein Spiel gehen. Das 0:2 hat uns das Genick gebrochen. Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren. In der zweiten Hälfte waren wir besser im Gegenpressing und haben offensiver gespielt. Ich hatte zwei Chancen, die muss ich reinmachen, dann geht das Spiel anders aus. Ich versuche es, nächste Woche besser zu machen. Für den Gegner ist es jetzt einfacher, sich auf uns einzustellen ohne Serhou. Aber wir haben es davor auch schon ohne ihn gemacht. Wir müssen eine Reaktion zeigen nächste Woche.“

VfB-Waldemar Anton: „Wir waren in der ersten Hälfte nicht wach genug. Haben die wichtigen Zweikämpfe nicht gewonnen, haben nicht gut gepasst. Nach der Pause waren wir im Gegenpressing sehr aktiv, machen das 1:2 und ziehen das Spiel auf unsere Seite. Am Ende haben wir aufgemacht und dann das 1:3 kassiert.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir sind nicht so aus den Startlöchern gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wenn man auswärts nach 20 Sekunden 0:1 zurückliegt, ist das natürlich suboptimal. Nach der Pause sah das dann anders aus, wir machen dann auch unseren Anschlusstreffer und ziehen danach ein Powerplay auf. Aber es hat Konsequenz und Präzision gefehlt, um das Spiel endgültig zu drehen.“

BMG-Spieler Robin Hack: „Besser kann man es sich nicht vorstellen, wir sind super ins Spiel gestartet. Ich habe lange darauf gewartet, in der Bundesliga für Gladbach zu treffen. Habe hart an mir gearbeitet und mich heute belohnt. Ich bin sehr positiv, haue mich immer rein und warte auf meine Möglichkeiten - die habe ich heute genutzt. Wir haben in der ersten Hälfte gut verteidigt und waren eiskalt vor dem Tor. In der zweiten Hälfte haben wir uns nach den ersten 20 Minuten wieder gefangen und uns mit dem 3:1 belohnt. “

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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.