Kirchengemeinderäte und Dienstbeauftrage der Seelsorgeeinheit trafen sich in der Zehntscheuer in Dietingen. Foto: Ober Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Pastoralvisitation in der Seelsorgeeinheit Dietingen / Bericht spiegelt aktives Gemeindeleben / Wandel ist Thema

Dietingen. Offizial Thomas Weißhaar aus Rottenburg besuchte am Freitag in Vertretung des Bischofs die Seelsorgeeinheit Dietingen und erhielt einen Einblick in das Gemeindeleben der vier Kirchengemeinden, Dietingen, Böhringen mit Rotenzimmern, Gößlingen und Irslingen.

Unter dem Leitsatz "Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten" wurden alle Kirchengemeinden der Diözese Rottenburg Stuttgart verpflichtet, den Wandel in der katholischen Kirche in ihrer eigenen Kirchengemeinde zu gestalten. Die Visitation in Dietingen war die erste im Dekanat Rottweil und bildet den Auftakt für weitere, die bis Ende 2020 in den einzelnen Seelsorgeeinheiten des Dekanats stattfinden werden. Eingeladen in die Zehntscheuer nach Dietingen waren alle Kirchengemeinderäte sowie Personen, die Dienste in der Seelsorgeeinheit innehaben.

Das Treffen begann mit einem informellen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Anschließend präsentierte Marion Faßbender-Finkler die Kernpunkte des Entwicklungsplans, der mit der Wahl der Kirchengemeinderäte 2015 begann. Nach einem gemeinsamen Abendbrot gingen die Beteiligten in die St.-Nikolaus-Kirche, wo ein Abschlussgottesdienst gefeiert wurde.

Der Visitationsbericht spiegelt in vielfältiger Weise das aktive Gemeindeleben in den Kirchengemeinden wieder. Dass dies mit viel Zeitaufwand und Engagement Einzelner geschieht und manche dadurch an ihre Grenzen stoßen, kam beim Austausch deutlich zum Ausdruck. Gedanken und Wünsche nach mehr Unterstützung in personeller, struktureller und finanzieller Hinsicht wurden dem Gast aus Rottenburg mitgegeben. Bleibt zu hoffen, dass sie in guten Händen sind und den notwendigen Wandel herbeiführen, so die Teilnehmer der Visitation.

Weitere Informationen: www.se-dietingen.drs.de