Bei der Geisternacht in Bösingen ist Feiern angesagt. Foto: Bartler-Team

Guggenmusik bringt Narren in Feierlaune. Ausgelassene Party bis tief in die Nacht.

Bösingen - Die Speckmockelzunft Bösinger feierte am Wochenende ihr 50-jähriges Vereinsbestehen und 40 Jahre Bösinger Harzwaldgeister.Der Förderverein der Speckmockelzunft als Veranstalter begann den Reigen der Veranstaltungen zum Narrentreffen mit dem großen traditionellen Geisterumzug.

Vom Regen ließen sich die Umzugsteilnehmer nicht einschüchtern, denn es war Ehrensache, im Umzug mitzugehen.

Zum großen Spektakel hatten sich rund 1300 Hästräger am Kreisverkehr aufgestellt, zogen über die Beffendorfer Straße durch die Ortsmitte, vorbei an hunderten begeisterten Zuschauern, bis zum großen Festzelt, das hinter dem Gelände der Firma Omnibus Müller aufgestellt worden war. Der närrische Lindwurm war faszinierend. Die amüsanten kunstvollen Holzmasken, aber auch die schauerlichen Larven im Umzug beeindruckten die Zuschauer außerordentlich. Die vielfältigen Häs gaben dem Nachtumzug ein schönes Ambiente.

Mit dem Fanfarenzug der Glonki Gilde Villingen an der Spitze kam gleich richtig Stimmung auf. Weitere Fanfarenzüge und Guggenmusiken unterstützten die Narren musikalisch, sorgten für eine Riesenstimmung und heizten den vielen Zuschauern ein.

Aufmerksame Zuschauer entdeckten im Geisterumzug die Narrenzunft Böhringen, die Narrenzunft Rohrau, die Baurawald Hexen aus Holzhausen, die Buchberg-Trolle Blumberg, KNBV Krumbach, die Burggeister der Narrenzunft Sulz, die Guggenmusik Pille-Palle Liggersdorf, die Narrenzunft "Jägi" aus Rangendingen, die Duachberg Hexa Mühlheim sowie die Schwarzwald-Hexen Peterzell. Ebenso Abordnungen geschickt hatten die Narrenzunft Gäufelden, Dachtler Huzler Hexa, die Narrenzunft Linkenbolder Höhlagoischter, die Flegga Bätscher aus Böhringen, die Dalbach-Hexa, die Schlossberghexen aus Herrenberg, die Narrenzunft Fischingen, die Weiher-Hexen St. Georgen, die Narrenzunft "Zigeuner" aus Untertalheim, die Narrenvereinigung Loräbieschter und die Duddler-Musigg aus Tuttlingen. Doch damit nicht genug: Hinter ihnen liefen und sprangen die Laibedal-Hexa aus Bad Imnau, die Hexen-Zunft Rötenberg, die Schragen Hexen aus Hechingen, die Narrenzunft Loßburg, der Rosenfelder Narrenverein, die Villinger Schattengeister, die Erlamer Oachberg-Hexa, die Guggamusig Lavaria (Schweiz), die Tuttlinger Stadthexen, die Galgenbühl-Hexen Marschalkenzimmern, die Schlossgeister aus Seedorf, die Balinger Eyach-Hexen, die Geisterstein-Hexen aus Locherhof, Molkekär-Kälble aus Isingen und die Stoabruch-Trolle aus Öschelbronn. Den krönenden Abschluss bildeten die Geister von der Speckmockelzunft Bösingen.

Zu ihrem 40-jährigen Jubiläum nahmen die Bösinger Harzwaldgeister vollzählig am Geisterumzug teil.

Im Anschluss an das bunte und schaurige Treiben auf den Straßen startete die Geisternacht, bei der die Band "Alpenchili" sowie die Fanfarenzüge und Guggenmusiken für ausgelassene Stimmung im vollbesetzten Festzelt sorgten. In der Bar, in der die Gäste dicht gedrängt standen, konnte man buchstäblich nicht umfallen, Ein DJ heizte die Stimmung an. Die Bilder gibt es unserer Galerie.