Die Wandergruppe steht auf dem Gipfel des 1663 Meter hohen Seelekopfs. Foto: Kraft Foto: Schwarzwälder Bote

Albverein: Über die höchsten Berge der Nagelfluhkette

Bösingen. Mit zwei Kleinbusen machten sich die Bergfreunde des Albvereins Bösingen in aller Früh auf den Weg, um einen Tag in der Bergwelt zu erleben. Über die höchsten Berge der Nagelfluhkette sollte es gehen.

Für den ersten Anstieg hatten sie sich mit der Hochgratbahn bis zur Bergstation entschieden. Die Tour begann zunächst bergab zum Staufner Haus. Dann lautete die Richtung aufwärts: auf dem Gratweg über den Seelekopf, den Hohenfluhalpkopf, den Eineguntkopf zum Falkenköpfle, auf dem eine Brotzeitpause mit Vesper aus dem Rucksack eingelegt wurde. Immer wieder begeisterten gigantische Ausblicke in alle Richtungen, beeindruckendes Panorama von den nahen Bergen des Bregenzer Waldes, über das Säntismassiv in der Schweiz, den Bodensee im Blick, bis hin zum weit entfernten Schwarzwald und der Schwäbischen Alb.

Die grelle Bergsonne schien auf die zahlreichen Bergpflanzen und ließ bei den Wanderern die Schweißtropfen fließen. Der Abschnitt zwischen dem Falken und dem Hohenhäderich forderte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Einige steile Passagen an glatten Felswänden wurden mit Hilfe von Stahlseilen hinauf- und hinabgeklettert.

Nach einer wohlverdienten Einkehr im Berghaus Hochhäderich führte der Abstieg vorbei am Hubertushaus und dem Bergkräutergarten Hörmoos über die Heuwies hinab nach Steibis.

Die Blicke zurück über die fünf erwanderten Gipfel waren sehr beeindruckend. Vom Trubel des Alltags abschalten, bei frischer Bergluft durchatmen und die beeindruckende Berglandschaft genießen, das war dank der Wanderführer Helmut Ohnmacht und Bernd Bantle möglich.