Ohnmacht und Fischinger teilen sich Spitzenposition in VfB Bösingen weiter / Sportheim-Bau: Verein tritt auf Stelle
Bösingen (alf). Sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich ist die Vereinsführung des VfB Bösingen mit dem abgelaufenen Vereinsjahr 2014/2015 recht zufrieden.
"Wir haben überall das Klassenziel erreicht, manchmal sogar übererfüllt", stellte der Vorsitzende Sportbetrieb, Ingo Ohnmacht, in der Hauptversammlung im Sportheim erfreut fest. Dabei dachte der Vereinschef wohl in erster Linie an den Erfolg der C-Junioren, die neben dem Aufstieg in die Landesstaffel am Wochenende auch noch den Pokalsieg schafften.
Ohnmacht und sein Vorstandskollege, der Vorsitzende auf dem wirtschaftlichen Sektor, Markus Fischinger, stehen für zwei weitere Jahre an der Spitze des VfB Bösingen. Auch fast alle anderen Funktionäre wurden für eine weitere Amtsperiode gewählt. Nur die Spartenleiterin Turnen, Nicole Ganter, stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Diese Position blieb vakant. Die bisherige Leiterin erklärte sich aber bereit, das Amt bis zur nächsten Versammlung kommissarisch auszuüben.
Beim Thema Um-/Neubau Sportheim sei man nicht weitergekommen, "hier treten wir gerade auf der Stelle", räumte der Vorsitzende ein. Ohnmacht versprach, dass sich die Vereinsführung bis zur nächsten Versammlung intensiv mit diesem Vorhaben beschäftigen werde. Dabei können die Bösinger Sportler auch auf die Mithilfe der Gemeindeverwaltung bauen, wie Bürgermeister Johannes Blepp anklingen ließ. Allerdings könne er keine finanziellen Versprechungen machen, betonte der Schultes. Er lobte den Verein für sein vielfältiges Engagement im sportlichen Bereich und hob insbesondere die gute und erfolgreiche Jugendarbeit hervor.
Ohnmacht erinnerte an das bevorstehende Vier-Dörfer-Turnier und warb um kräftige Mithilfe und Teilnahme an den Veranstaltungen. Sein allgemeiner Appell an die Mitglieder: "Jeder im Verein darf und soll sich einbringen." Auch bei der Sportheimbewirtung benötige der Verein noch mehr Helfer. Wie wichtig dieser Bereich ist, deutete Kassierer Kevin Boos an. Einen kleinen Überschuss konnte er nach seinem ersten Jahr als Finanzchef vermelden.
Den Ablauf der gerade zu Ende gegangenen Fußballsaison bei den Aktiven skizzierte Dietmar Heim. Der langjährige Spartenleiter Fußball trug zum letzten Mal den Bericht vor. Sein Amt übernimmt Fabian Banholzer. Heim sprach von einem "ordentlichen siebten Tabellenplatz" der ersten Mannschaft. Diese Platzierung habe man nach dem Umbruch in der Mannschaft nicht unbedingt erwarten können. Zwischendurch sei schon mal "Sand im Getriebe gewesen", doch die Mannschaft habe in der Rückrunde doch noch für einen versöhnlichen Abschluss gesorgt. Die zweite Mannschaft werde auch kommende Saison wieder in der Bezirksliga spielen, was Heim als großen Erfolg wertete.
Wie umfangreich und erfolgreich sich der Jugendfußballbereich des VfB Bösingen, der hierbei eng mit dem SV Beffendorf zusammenarbeitet, darstellt, war aus den detaillierten Ausführungen von Jugendleiter Frank Bühler zu entnehmen. In allen Jugendklassen stellt der VfB zusammen mit dem Nachbarsportverein aus Beffendorf mindestens eine Jugendmannschaft, teilweise sind es auch zwei. Insgesamt werden 140 Kinder von 20 Trainern betreut.
Von den Aktivitäten aus dem Turnbereich berichtete Thomas Fischer. 90 Kinder, aufgeteilt in fünf Gruppen, nehmen demnach am Übungsbetrieb teil. Der Höhepunkt sei die Turnshow Tabaluga gewesen. Probleme bereite die Suche nach Übungsleitern, gestand Fischer ein. Für den verhinderten Leiter
des Bereichs Tanzen, Markus Mauch – er nahm an diesem Abend mit der Gruppe "Eighty-Six-Seven- Eight" an einem Wettbewerb teil, informierte Ingo Ohnmacht die Mitglieder. Auch im abgelaufenen Vereinsjahr seien die Tanzgruppen wiederum sehr aktiv und auch erfolgreich gewesen, wurde berichtet.