Nach den Ehrungen (von links): Johannes Blepp, Pfarrer i. R. Lorenz Vecsey, Ehrenbürger Hermann Bantle, Manfred Mink, Matthias Maier, Inge Löhle, Pfarrer Hermann Barth und Pater Bala, dahinter der Musikverein Bösingen. Foto: Hölsch Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Vorsitzende und Dirigent im Mittelpunkt des Jubiläumsfestakts des Bösinger Kirchenchors

Der katholische Kirchenchor von Bösingen feiert dieses Jahr sein 200-jähriges Bestehen. Ein Festakt rundete die Feierlichkeiten ab.

Bösingen (hh). Noch in bester Erinnerung ist der Liederabend, der Anfang Mai von hoher Qualität getragen war. Damals sangen die Kirchenchöre aus Herrenzimmern, Dunningen, Seedorf, Epfendorf und die Chorgemeinschaft Villingendorf.

Der Jubiläumschor unterstützt Jahr für Jahr bei kirchlichen Festlichkeiten musikalisch die Kirchengemeinde St. Wendelinus. Motor ist seit mehr als 25 Jahren Dirigent Manfred Mink. Wie berichtet, sammelten die Sänger weitere Meriten beim Wendelinusfest, als sie die Schubert-Messe in G-Dur mit dem Orchester "Cappella Vivace" vortrugen.

Im Anschuss trafen sich geladene Gäste zum Jubiläumsfestakt in der Halle. Inge Löhle, die seit 30 Jahren den Vorsitz innehat, eröffnete die Feierlichkeiten. Sie bedankte sich bei den Sängern, bei Manfred Mink und bei allen Mitwirkenden in herzlicher Weise. Gruß- und Lobesworte sprachen Präses Pfarrer Hermann Barth, Bürgermeister Johannes Blepp, Miriam Banholzer, stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Rainer Hezel, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Bösingen, sowie Wolfgang Kammerer.

Die Ehrungen lagen in Händen von Matthias Maier, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenchors. Er überreichte Manfred Mink (mehr als 25 Jahre Chorleiter) eine Urkunde vom Cäcilienverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart und vom Kirchenchor einen wertvollen Notenständer aus Holz. Inge Löhle erhielt vom Kirchenchor die Marienkapelle in Öl und eine Madonna aus Holz.

Der Musikverein Harmonie Bösingen unter der Leitung von Gerhard Nesselhauf bereicherte musikalisch den Festakt. Der Stehempfang lag in den Händen der Speckmockelzunft Bösingen.