Eine Jobgarantie sieht anders aus: Nach der achten Niederlage in Folge wollen weder Fredi Bobic noch Bernd Wahler in Sachen Thomas Schneider irgendwelche Versprechen geben. Gerüchte, es werde schon mit möglichen Nachfolgern gesprochen, dementieren beide nicht.
Eine Jobgarantie sieht anders aus: Nach der achten Niederlage in Folge wollen weder Fredi Bobic noch Bernd Wahler in Sachen Thomas Schneider irgendwelche Versprechen geben. Gerüchte, es werde schon mit möglichen Nachfolgern gesprochen, dementieren beide nicht.
Frankfurt/Main - Sportvorstand Fredi Bobic hat nach der achten Niederlage in Serie die Zukunft von Thomas Schneider als Trainer des VfB Stuttgart offen gelassen.
"Ich schließe nichts aus. Wenn man von einem Weg überzeugt ist, darf man sich von Emotionen nicht leiten lassen. Da musst du dich besprechen und in Ruhe entscheiden", sagte Bobic nach dem 1:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt, womit der VfB einen Vereins-Negativrekord aufstellte. Ähnlich äußerte sich Präsident Bernd Wahler: "Wir werden uns mit Thomas Schneider zusammensetzen und eine Entscheidung treffen."
Eine Entscheidung gegen den Trainer sei laut Wahler noch nicht gefallen. "Wir haben gesagt, wir wollen etwas Neues aufbauen. So etwas schnell über den Haufen zu werfen, wäre falsch." In den letzten Wochen hatten sich die Verantwortlichen stets gegen eine Trennung von Schneider ausgesprochen. Dies könnte vor dem Kellerduell mit Schlusslicht Eintracht Braunschweig nun anders aussehen.
"Wenn wir zu einer Lösung kommen, wie sie auch immer aussieht, wird sie von allen zu 100 Prozent getragen", ergänzte Bobic. Spekulationen, wonach er bereits mit möglichen Trainerkandidaten gesprochen habe, dementierte der frühere Nationalspieler nicht. "Dinge abzuwägen und Szenarien durchzuspielen, gehört zum Geschäft dazu."