Männer wollen mit 110.000 Euro aus der Schweiz einreisen. Bußgeld von 27.000 Euro erhoben.

Neuhaus/Blumberg - Nicht schlecht staunten die Beamten am Zollübergang Neuhaus bei Blumberg, als sie bei einer Fahrzeugkontrolle Barmittel in Höhe von knapp 110.000 Euro entdeckten.

Drei Männer, darunter ein Kaufmann, waren den Zöllnern bei der Einreise aus der Schweiz verdächtig vorgekommen. Die Beamten fragten deshalb nach, ob die Reisenden Waren oder Barmitteln im Wert von 10.000 Euro oder mehr anzugeben hätten. Als diese die Frage verneinten, kontrollierten die Beamten das Fahrzeug.

Bei einem der Männer, einem 47-jährigen Kaufmann, wurden die Beamten fündig. In einer Aktentasche hatte der Beifahrer zwei Briefumschläge mit 25 Barschecks im Gesamtwert von fast 100.000 Euro und 13 Schuldverschreibungen im Wert von knapp 10.000 Euro.

Gegen den Kaufmann wurde nach Angaben des Hauptzollamts Singen ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Als Sicherheitsleistung für das zu erwartende Bußgeld in Höhe etwa 27.000 Euro wurden die 13 Schuldverschreibungen sowie einer der Barschecks einbehalten. Die drei Männer durften schließlich weiterfahren – mit den übrigen Barschecks.