Eine der letzten Aktionen am Jugendhaus ist die Eröffnung der neuen Halfpipe im April 2019. Foto: Lutz Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Stadt will Stadtjugendpflege fortführen / Konzept wird erstellt

Blumberg (blu). Die Stadt Blumberg will die Stadtjugendpflege auch künftig aufrecht erhalten. Das betonte Hauptamtsleiterin Nicole Schautzgy auf Anfrage. In letzter Zeit hätten sie öfters den Vorwurf gehört, sie würden für die Jugend gar nichts tun, erklärte Schautzgy.

Nachdem Streetworker Matthias Weiß zum 30. Juni 2019 gekündigt hatte, hatte der Gemeinderat eine neue Konzeption angeregt. Daran arbeiteten sie derzeit verwaltungsintern, erklärte Schautzgy. Da kämen neue Aspekte hinzu, etwa, dass die Jugendlichen sich heute oft anders verhalten als früher, weniger draußen seien, sondern mehr im Haus. Dabei seien sie auch im Gespräch mit Fachleuten anderswo.

Die Stadtjugendpflege begann Ende 2000 mit Daniel Stengele als Jugendpfleger und erlebte im Jugendhaus Dämmlewiesen eine Blütezeit mit wöchentlich 300 Besuchern. Als Stengele Ende 2011 nach Stuttgart ging, dauerte es bis Januar 2013, bis das Jugendhaus wieder öffnete. Nachdem immer weniger Besucher ins Jugendhaus kamen, kündigte die Stadt den Vertrag von 2013 mit dem Kinder- und Familienzentrum Villingen-Schwenningen auf Ende 2017.