Die Wanderung mit den Packziegen ist eine lustige Angelegenheit, so lange zumindest, bis der Regen kommt. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinder mit tierischen Gepäckträgern unterwegs / Sehr nasse Aktion

Von Gernot Suttheimer

Tengen/Kommingen. 19 Kinder aus Kommingen und Nordhalden trafen sich mit ihrer Betreuung an der Spitzhütte bei Tengen zur Packziegenwanderung. Dort informierte Annelie Falk über ihre Ziegen, zeigte wie ein Ziegenkopf aufgebaut ist und wie die Hörner wachsen. Sie machte den Unterschied zwischen den Hörnern einer Ziege, einem Reh und einem Elch deutlich. Im Anschluss stellten sich sieben Ziegen im Alter von drei bis zehn Jahren vor. Die Kinder durften sie mit einem Striegel putzen und für die Gepäcktaschen, in denen das Vesper der Kinder lag, einen Sattel auflegen. Bevor es los ging, stillten die Ziegen erst ihren Hunger. Die muntere Schar lief los, wobei die Tiere frei mitsprangen.

Wenn die Ziegen rannten, galt es, "Achtung Ziege!" zu rufen und auf die Seite zu gehen, da sie lustig mitten durch die Wandergruppe rannten und nicht immer Rücksicht nahmen. Bei der Watterdinger Hütte wurden die Ausflügler von einem nicht enden wollenden Gewitter überrascht. Zum Glück gab es einen Unterstand, der vor dem prasselnden Regen schützte. So musste die Wanderung vorzeitig abgebrochen werden. Einige Mamas holten die tropfende Schar mit den Autos ab. Um die Wartezeit zu verkürzen, stellte Annelie Falk Rätselfragen über die Ziegen. Alle Teilnehmer ließen den regnerischen Tag mit einem Grillnachmittag vor und ihm Gemeinschaftshaus ausklingen. Eingeladen hatte der Musikverein Kommingen im Rahmen des von den Landfrauen organisierten Ferienprogramms. Am kommenden Freitag bietet die Narrenzunft Randenwölfe eine Fahrt zum Fastnachtsmuseum im Schloss Langenstein an.