Landfrau Gisela Gleichauf serviert den Teilnehmerinnen des Apfel-Seminars ein Apfelgetränk. Foto: Schüle Foto: Schwarzwälder-Bote

Landfrauen: Apfel-Seminar interessiert viele Zuhörerinnen

Blumberg-Fützen (ers). Vom Bratapfel bis zur Hühnerbrust im Apfel-Speckkleid – Isabella Oliveira-Müller aus Aasen hatte viel Wissenswertes über diese gesunden Früchte zu erzählen. Die Besucherinnen durften auch selbst kosten.

Schon seit Adam und Eva wird dem Apfel als einst "verbotene Paradiesfrucht" eine große Bedeutung beigemessen. Heute kennt wohl jeder ein Dutzend Apfelsorten. Im Supermarkt gibt es Boskop, Gravensteiner oder Gala. Andere Sorten kennt man von den heimischen kleinen Plantagen rund um den Ort oder in den Gärten.

Isabella Oliveira-Müller verstand es bei ihrem Vortrag vor etwa 20 Zuhörerinnen, zunächst über den Stellenwert des heimischen Obstanbaues zu informieren, der heute mehr denn je wieder eine große Bedeutung auch bei der Landschaftspflege hatte. Waren einst die Streuobstwiesen für die moderne Landwirtschaft bei der Bearbeitung des Grünlandes mit den modernen Maschinen eher störend, so genießen diese heute wieder großen Schutz und Förderung.

Nicht alltäglicheRezepte probiert

Anschließend lernten die Teilnehmerinnen nicht-alltägliche Rezepte kennen. Da wurden ein deftiger Käse-Apfel-Salat, "Teufelstunke" oder eine "Apfel-Currycreme-Suppe" zubereitet und zum Abschluss gab es pfiffige Bratapfel-Muffins. Die alte Weisheit, dass jeden Tag ein Apfel den Arzt ersetzen könne, wurde den Zuhörerinnen mit auf den Heimweg gegeben. Ilse Werner bedankte sich bei der Referentin und gab ihrer Hoffnung auf ein Wiedersehen zum Ausdruck.