Hondingen: Programmabend voller Lokalkolorit überzeugt die Besucher im Gemeinschaftshaus
Blumberg-Hondingen (sch). Der Programmabend der Hondinger Vereine, der am Samstagabend im Gemeinschaftshaus stattfand, war ein voller Erfolg. Bereits kurz nach der Saalöffnung mussten Besucher vertröstet werden, da alle Plätze vergeben waren. Die Vereine und Einzeldarsteller zeigten ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das keine Langeweile aufkommen ließ und erst um Mitternacht endete.
Nach der Eröffnung mit dem Brauchtumstanz durch die Bäschili Glöckli ehrte Andreas Fetscher, der Vorsitzende der Narrenzunft, langjährige Aktive. Reinhard Gehringer wude für 22 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Seit elf Jahren sind Andreas Bausch, Manuel Bogenschütz, Louisa Fetscher, Hanna Fluck, Sabine Fluck, Alina Fluck, Renate Meilhammer, Janina Meilhammer und Alissa Meilhammer aktiv.
Durch das Programm führten zum ersten und nach Meinung des Publikums nicht letzten Mal Miriam Gehringer und Alissa Meilhammer. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Duo "Edi und Conny". Der Musikverein Hondingen unterhielt die Zuschauer mit Fasnetsliedern. Dass Fußball mit Musik und Tanz besser geht, bewiesen die Hondinger Fußballer. Gelobt wurde auch das tänzerische Können, das mit verschiedenen Auftritten sowohl die Kindertrachtengruppe und die Musikerfrauen als auch die Landjugend und die Kirchberghexen zeigten.
Als Amtsbote las Rolf Schwenk aus dem Protokoll einer nichtöffentlichen Ortschaftsratsitzung vor. Mit bunten Kostümen und Musikalischem aus der Mülltonne überraschte die Bläserjugend das Publikum. Sebastian Süß und Andreas Bausch von der Feuerwehr zeigten in einem Sketch, wie ein 100-Euro-Schein im Ort von Person zu Person wanderte. Mit einer "Schnitzelbank" erzählten Marvin Bogenschütz und Felix Meilhammer von den Bäschili-Glöckli, welche kuriosen und unglaublichen Begebenheiten sich das Jahr über in Hondingen abspielen.
Für Begeisterung sorgten die Landfrauen, die mit aufwendig gestalteten Kostümen in die Rolle bekannter Musikstars schlüpften. Ralf Martin und Bernhard Fetscher hatten als singende Waldarbeiter die Lacher auf ihrer Seite. Sie erzählten von einer Aktivistin, die sich an einen Baum kettete, der gefällt werden sollte. Dabei handelte es sich jedoch um den Hondinger Narrenbaum. Auch für die tierischen Probleme im Ort hatten die zwei eine Lösung. Getreu dem Motto: "Bevor deine Probleme dich auffressen, leg sie auf den Teller". "In Hondingen ist es doch am Schönsten" waren sich am Schluss alle einig.
