Das Haus des Gastes wird 2016 fertig renoviert. Die Fenster werden erneuert, die große Westfront (Bild), die keinen Sonnenschutz hatte, erhält Jalousien. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Außensanierung soll 2016 beendet werden / Wärmeverlust gesenkt

Blumberg-Achdorf (blu). Die Außensanierung beim städtischen Haus des Gastes in Achdorf soll nun nächstes Jahr abgeschlossen werden. Das betonte Stadtbaumeister Uwe Veit am Donnerstag im Ausschuss für Technik und Umwelt. Sie seien so verblieben, dass die Ausschreibung läuft, es sei auch im Ortschaftsrat diskutiert worden, sagte Bürgermeister Markus Keller.

Für das Jahr 2014 standen 360 000 Euro im Haushalt, vor allem für die Erneuerung der Heizung, Lüftung, der Fenster und Fluchttreppe. Die Fenster sollen nun samt Sonnenschutz auf der Westseite, einem neuen Notausgang sowie einem neuen Windfang mit Glasvorbau auf der Ostseite nächstes Jahr erneut werden, insgesamt liege die Prognose bei 362 000 Euro, sagte der Stadtbaumeister. Im September hätten sie ausgeschrieben, Ende Oktober sei Submission, wenn alles klappe, könnten sie im März/April mit diesen Arbeiten beginnen, so Veit. Das Holzpodest bleibe auf Wunsch der Vereine im Saal. Bürgermeister Keller sagte, es sei ein kluger Schachzug des Gemeinderates gewesen, die Stelle des Hochbautechnikers wieder zu besetzen. Allein die Planungskosten für das Haus des Gastes lägen bei 23 000 Euro, zusammen mit der Freibadsplanung würde sich die Stelle schon mehr als amortisieren. Stadtrat Theo Knöpfle erfuhr auf Anfrage, dass die stark sonnenbeschienene Westseite außenliegende, einzeln steuerbare Jalousien erhalte. Bisher wird im Sommer von innen mit Tüchern abgedeckt. Stadtrat Dieter Selig fand es erfreulich, dass das Ganze im Kostenrahmen bleibe. Nicht gefallen haben den Mitgliedern des Ausschusses, dass die Ausschreibungen für die Fenster dieses Mal erfolgt sei, ohne dass zuvor der Ausschuss darüber beraten habe. Bürgermeister Keller antwortete: "Wir geloben Besserung."

Achdorfs Ortsvorsteher Hans-Peter Mess dankte dem Stadtbauamt für die Zusammenarbeit, "die jetzige Lösung ist gelungen", das Gebäude sei wichtig, sie hätten im Jahr mehr als 40 Veranstaltungen. Mess zeigte sich insgesamt zufrieden. Gegenüber unserer Zeitung sagte Mess, die im November 2014 eingebaute Pelletheizung funktioniere tadellos, wenn die Fassade erneuert sei, hätten sie etwas Bleibendes für die nächsten Jahre. Stadtrat Edgar Blessing erklärte, mit den neuen Fenstern und der neuen Fassade werde der Wärmeverlust pro Quadratmeter fast auf ein Viertel gesenkt, bisher liegt der Wert bei 3,1, künftig bei 0,8.