Bergrettung: Etliche Notrufe gehen ein

Blumberg / Wutach. Die vielen Menschen, die am 3. Oktober im Bereich der Wutachschlucht unterwegs waren, bescherten auch den Einsatzkräften viel Arbeit. Die Ortsgruppen der Bergwacht Wutach, Hochschwarzwald und Höchenschwand waren mit 14 Rettern bei zwei Unfällen im Einsatz.

Um 14.33 Uhr wurde die Bergwacht Wutach von der Leitstelle in Villingen alarmiert. Ein Wanderer war nach einem Sturz in der Wutachflühe verletzt. Mit zwei Fahrzeugen rückten die Bergretter über Grimmelshofen und vom Parkplatz bei Fützen zur Unfallstelle aus. Neben dem Rettungshubschrauber aus Villingen-Schwenningen mit Notarzt war auch der Rettungswagen vor Ort. Nach der Versorgung wurde der Verletzte mit Verdacht auf einen Knochenbruch vom RTW ins Krankenhaus gefahren.

Noch während die Bergretter unterwegs in die Wutachflühe waren, ging ein weiterer Notruf von der Leitstelle Freiburg ein. Im Rettungssektor "Q" zwischen neuem Rümmelesteg in Richtung Kanadiersteg war ein neunjähriger Mountainbiker schwer gestürzt und in drei Metern Tiefe auf dem Kopf aufgeschlagen. Ihn rettete die Bergwacht Hochschwarzwald und Höchenschwand unter Seilsicherung mit der Gebirgstrage und versorgte ihn.

Ein Rettungshubschrauber von der Schweizerischen Rega, der auf einer Sandbank in der Schlucht landete, nahm den Jungen auf und brachte ihn ins Klinikum nach Villingen-Schwenningen.