Die ersten Drachenflieger, die sich von Pilot Harm Darwinkel (Mitte) und seiner Dragonfly in den Himmel über Blumberg schleppen lassen, treten an, um eine Flugroute mit 300 Kilometern Länge zurückzulegen. Foto: Baltzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Hobby: Luftsportverein ermöglicht ein internationales Sommercamp auf dem Flugplatzgelände

Blumberg. Der Drachenfliegerclub Blumberg-Immendingen hat mit 61 Drachenfliegern aus Südbaden, der Schweiz und Holland sein Sommercamp auf dem Flugplatzgelände aufgeschlagen. Bereits im vorigen Jahr genossen die Drachenflieger die Gastfreundschaft des Luftsportvereins (LSV).

Für Anfänger eine gute Möglichkeit zum Üben

Gestern erschienen die ersten Drachenflieger und wurden von Benjamin Blust vom LSV in die Platzverhältnisse und Regularien eingewiesen. Blust stellte die Flugplatzsituation dar und hob die Errungenschaften der Anlage hervor. Mit dabei waren der Vereinsvorsitzende der Drachenflieger, Hartwig Schrumpf, der Kassierer und Organisator des Camps, Bertold Meier, und Harm Darwinkel, der Pilot des Schleppflugzeugs, das speziell für langsame Schleppflüge ausgerüstet ist. "Wir wollen auf Wunsch unserer Schweizer Freunde ein sogenanntes Dreiecksfliegen mit einem Umfang von 300 Flugkilometern durchführen", sagte Schrumpf. "Unser Ziel ist es, die 300 Kilometer-Marke zu knacken. Bisher lagen unsere Weiten zwischen 250 und 270 Kilometern, ergänzt er. Es handele sich aber nicht um einen Wettbewerb, dafür seien ganz andere Kriterien die Voraussetzung, machte er deutlich.

Für Drachenfliegeranfänger bietet der Luftraum über Blumberg mit den Anhöhen Eichberg, Buch- und Stoberg eine gute Möglichkeit, ihre Fertigkeiten zu vervollkommnen. Außer der Platzrunde sind die Lufträume der Zürcher-Bereiche mit maximal 2300 Meter Höhe ein Ziel der Drachenflieger.

Viele Teilnehmer campen neben dem Fluggelände

Pilot Harm Darwinkel machte die Anwesenden mit Sicherheitsvorkehrungen bekannt. Mit Regularien beim Starten und Landen und grenzüberschreitenden Begebenheiten. Täglich werden etwa 25 Drachenflieger dabei sein. Viele campen neben dem Fluggelände, andere reisen an einzelnen Tagen an. Damit sich alle wohlfühlen, wird Peter Gilly vom LSV die Gäste unter seine Fittiche nehmen. Er sorgt für die Logistik, Frühstück, Mittag- und Abendessen.